Frage an Karl Lauterbach von Angelika L. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Professor Dr. Lauterbach,
es irritiert mich sehr, daß Sie auf die gestellten Fragen keine Antwort finden. Ist die Meinung des Wahlvolkes
so unbedeutend für Sie?
Auch auf die Gefahr hin, ebenfalls keine Reaktion zu erfahren, möchte Sie aber doch fragen dürfen, wie nach Ihrer Meinung die Einfuhr von "gepantschten" Grundstoffen aus Indien und China für Bluthochdrucksenker zukünftig vermieden werden wird. Ich möchte auch wissen, warum, nach Bekanntwerden dieses Skandals, nicht sofort breitflächig und bundesweit über die Medien sowie Krankenkassen, Apotheken und Ärzte Rückrufaktionen an die Patienten ergangen sind. Ich habe, wie viele andere Betroffene, in Unwissenheit, diese Krankmacher brav geschluckt. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich zufällig davon erfuhr. Wäre es nicht an der Zeit, die Pharmaindustrie Deutschlands zur Herstellung von Grundstoffen zu ermuntern, um diese unheilvolle Abhängigkeit von China und Indien zu beenden?
Im Übrigen empfehle ich von Herzen, sehr oft unangemeldet Hausärzte in Deutschland aufzusuchen, um sich von deren Arbeitspensum zu überzeugen. Mein Hausarzt, z.Bsp., betreut seine Patienten auch, wenn alle Mitarbeiter*innen durch Krankheit, Schwangerschaft oder Urlaub der Praxis fernbleiben und er allein die Rezeption samt Telefondienst sowie die reguläre Sprechstunde bedient. Das Wahlvolk kennt allgemein nur volle Arztpraxen und ist dankbar, wenn es nicht wegen Überfüllung abgewiesen wird. Die Zulassung weiterer Arztpraxen erscheint mir sinnvoller als die "materielle Bestrafung" von Ärzten, die "zuviele" Patienten versorgt haben. Auch sollte die Vermeidung von Abwanderung der Medizinern ins Europäische Ausland durch verbesserte Arbeitsbedingungen am Heimatort oberstes Ziel sein.
Für eine Antwort danke ich im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
A. L.