Frage an Karl Lauterbach von Christoph F. bezüglich Gesundheit
Guten Tag Herr Prof. Dr. Lauterbach,
Frau Nahles bat mich mich mit dieser speziellen Frage an Sie zu wenden. Diesem Hinweis komme ich hiermit gerne nach.
Ich erbitte eine kurze Information zu der von Ihnen geplanten Bürgerversicherung.
Wie soll verhindert werden dass in einer Bürgerversicherung in der ALLE einzahlen (und ALLE auch Leistungen erhalten) es nicht zu signifikanten Beitragssteigerungen kommt?
Wie Frau Nahles auf Ihrer Rede auf dem SPD Parteitag schon richtig erwähnt hat, kann ein Arzt von einem Privatpatienten ungleich mehr abrechnen als für einen gesetzlich versicherten Patienten. Dieses Defizit muss im Falle einer Bürgerversicherung ausgeglichen werden.
Wie soll das passieren?
Ich für meinen Teil bin gesetzlich versichert und damit zufrieden. Würde man mir eine Privatversicherung anbieten würde ich sie zwar nehmen, sehe aber keinen Grund zur Errichtung einer Bürgerversicherung die dann mit höheren Kosten für die jetzt gesetzlich Versicherten verbunden sind. Das gesetzlich Versicherte längere Wartezeiten in Kauf nehmen müssen ist zwar richtig, aber auf Grund der Tatsache dass sie hierfür auch eine Krankschreibung vom Arzt bekommen belanglos. Ebenso gibt es auch schon Mechanismen die lange Wartezeiten für den Besuch beim Spezialisten effektiv entgegenwirken.
Beste Grüße aus Erfurt sendet Ihnen
C. F.