Frage an Karl Lauterbach von Gerd B. bezüglich Gesundheit

Herr Professor Lauterbach,
Sie behaupten gelegentlich, daß die niedergelassenen Ärzte durchaus genug verdienen, z.B. 8.000€ im Monat. Ich erkläre hier eidesstattlich, daß ich eine Fachärztin für Psychiatrie, Neurologie und Psychotherapie kenne, die mir Ihrer Praxis 2005 einen durchschnittlichen Stundenlohn von 12€ netto erzielt hat, bei durchschnittlich 46 Wochenarbeitsstunden mit bis zu 25 Patienten am Tag zu je 20 Minuten Gespräch. Dies aufgrund der bereits erfolgten "Gesundheitsreformen" - hinzu kommt eine unglaubliche Gängelei der sogenannten "Selbständigen" durch politische Vorgaben und noch unglaublichere Regreßforderungen, die einem fast eine Herzattacke auslösen, bevor sie haltlos in sich zusammenfallen. Aber Sie sehen ja noch zusätzliches Einsparpotential bei den niedergelassenen Ärzten! Nehmen Sie doch bitte mal Stellung zu diesem konkreten Fall und herzlich willkommen in der Realität.
Übrigens, diese Fachärztin wird dem deutschen Gesundheitswesen ab 2007 nicht mehr zur Verfügung stehen - sie arbeitet dann im Ausland für das dreifache Gehalt. Vielen Dank im voraus für eine ehrliche Stellungnahme.