Frage an Karl Lauterbach von Bernt D. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Lauterbach,
ich bin niedergelassener Facharzt für Urologie und übe diesen Beruf sehr gern aus. Wenn nun Ihre Gesundheitsreform greift, bin ich ja nach Ihrer erklärten Meinung als niedergelassener Facharzt eher falsch aufgestellt. Könnte die Rhön-Klinikkette meine Praxis nicht aufkaufen(etwa im MVZ) und mich dann anstellen? Irgendwo bewundere ich Ihr Engagement, Sie setzen gleich aufs richtige Pferd(Rhön-Kliniken, Aufsichtsrat) und betreiben intensiv das gesetzgeberische Werk, damit diese Klinikkette überhaupt erfolgreich agieren kann; sozusagen eine Lex Rhön-Kliniken. Muss die Rhön-Klinik AG dafür eigentlich Gewinnanteile an die SPD abführen?? oder funktioniert das mehr so über das steuerlich begünstigte Spendenwesen. Im Sozialgesetzbuch 5 habe ich mindestens 28 extra für solche Klinikketten geänderte Paragraphen gefunden, das ist irgendwie schon Klasse eingestielt. Haben Sie eigentlich mit unserer Gesundheitsministerin über Ihren Aufsichtsratsposten schon gesprochen oder wird Sie das erst demnächst aus irgendeiner Tagespresse erfahren.
Also, weiterhin viel Glück und eine ein gutes Händchen bei der Gesundheitsreform Gestzgebung "Lex Rhön-Klinik". Frau Schmidt wird ja, wie sie erklärt hat, demnächst von Ihrem Posten als Gesundheitsministerin zurücktreten (Antirauchergesetzskandal, Sie wissen schon...). Sie wären dann ja der geeignete Nachfolger, da lässt sich manches leichter handeln.
Übrigens ich wollte gern für die Fachärzte auch so nen Gesetz bestellen, an wen muss ich mich da wenden?
Herzliche Grüße vom Teutoburgerwald
Ihr
Bernt Göckel-Beining
Facharzt für Urologie
Gesundheitsökonom
Gesundheitsexperte
Gesundheitsbasisaktivist
Barfuß-Arzt