Frage an Karl Lauterbach von Norbert H. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Lauterbach,
ich bin Vorsitzender eines DRK-Ortsvereines. Wir führen gemeinsam mit dem hiesigen Blutspendedienst des DRK regelmäßig Blutspenden im Ort durch.
Wir stellen fest, dass immer weniger Menschen bereit sind Blut zu spenden. Daher habe ich zwei Fragen an Sie:
1. Wie können wir die Bereitschaft Blut zu spenden erhöhen? Wäre hier nicht auch eine breitere Kampagne der BZgA nötig (vgl. Kampagne Mach´s mit! / Deutschland sucht den Impfpass / Organspende)?
2. Warum dürfen Homo- und Bisexuelle Männer immer noch kein Blut spenden. Sind Sie der Meinung, dass wir uns das erlauben können auf diese Spendengruppe zu verzichten und sie weiter zu diskriminieren? § 5 (1) Satz 2 verweist auf Richtlinien, die die Bundesärztekammer erarbeitet. Diese sehen keine Spende von Homo- und Bisexuelle Männern vor. Wir es nicht Zeit politisch hier Druck auf die Bundesärztekammer auszuüben? Welche Lösungsmöglichkeiten sehen Sie?
Mit freundlichen Grüßen
Norbert Hense