Frage an Karl Lauterbach von Ewald K. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Lauterbach,
Durch Herrn Oppermann wurde ich mit meiner Frage an Sie verwiesen.
Hier nun zu meiner Frage mit gleichem Text: Mit Sorge sehe ich der Entwicklung im Gesundheitswesen entgegen, die Abzocke nimmt immer mehr zu, Arzttermine gibt es in Zukunft wohl nur noch gegen Bares; oder man bis zum ST. Nimmerleinstag warten. Die Zuzahlungen bei Medikamenten gehen ins Unermessliche und werden für Allergiker und Rentner wohl bald im Reiche der Utopie liegen. Die Inhaltsstoffe der wöchentlich wechselnden, wegen der Preisgestaltung mit den Kassen ausgehandelten Medikamente sind zwar identisch, jedoch die Hilfsstoffe sind verschieden und hier liegt der Hase im Pfeffer. Für Allergiker allerdings nicht verträglich!! Die Reihe der "Annehmlichkeiten" ließe sich noch beliebig fortsetzen. Erst kürzlich war ich stationär in der Helios Augenklinik Barmen, wegen einer fehlerhaften Glaukom OP. Die Untersuchungsergebnisse habe ich meiner mich behandelnden Augenärztin übermittelt, diese wiederholte die schon in der Klinik vorgenommenen Untersuchungen. (?) Danach erklärte sie mir, dass eine noch genauere Untersuchung in einer Augenärztlichen Privatklinik in WT. Elberfeld gemacht werden müsse, diese Untersuchung müsse jedoch auch privatärztlich durchgeführt werden und wäre in ihrer Praxis mit 150,00 € im Voraus zu zahlen! (?) Eine Weiterbehandlung wurde von dieser Untersuchung abhängig gemacht. Ist es nicht möglich diesem Wildwuchs Einhalt zu bieten; oder entwickelt sich unsere Republik zur Bananen -Republik? Wie stehen Sie als Sozialdemokrat zu solcher Abzocke? Was gedenken Sie dagegen zu unternehmen? Wird die Volksgesundheit nun dem Kommerz geopfert? Regieren hier nur noch Lobbyisten?
Als Sozialdemokrat und Wähler erwate ich eine Umfassende Antwort! Im Voraus besten Dank.
Mit freundlichem Gruß, Ewald Kapanski