Karl Lauterbach, MdB
Karl Lauterbach
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Frage von Stephan W. •

Frage an Karl Lauterbach von Stephan W. bezüglich Wirtschaft

Guten Tag Herr Lauterbach! (Auf die Verwendung des "Dr." in Ihrem Namen verzichte ich lieber, weil Sie eine solche Anrede momentan sicherlich eher als Beleidigung ansehen müssen.)

Zunächst einmal möchte ich meine Verwunderung darüber zum Ausdruck bringen, daß Sie, als einer der vehemtesten - zumindest aber lautstärksten - Kritiker des Herrn Guttenberg, hier selbst in Frage gestellt werden. Ich selbst gehöre ganz bestimmt nicht zu Ihren "Fans" und ich stehe Ihren politischen Auffasssungen schon seit Jahren mehr als kritisch gegenüber. Aber an Ihrer akadem. Integrität würde ich niemals - auch nicht "zwischen den Zeilen" - zweifeln, weil es dazu absolut keinen Anlass gibt!

Nun aber zu meiner Frage... In der "Causa Guttenberg" werden täglich neue Vorwürfe publik, die es rückhaltlos (auch ggf. strafrechtlich) aufzuklären gilt. Unter anderem zeichnen sich momentan Hinweise ab, daß nun auch ein Unternehmen ins Zwielicht gerät, dem auch Sie eng verbunden sind, die Rhön-Klinikum AG.

Welche Möglichkeiten haben Sie, als Mitglied des Aufsichtsrates der Rhön-Klinikum AG die Vorwürfe aufzuklären? Soweit mir bekannt ist (ich bin kein Jurist!), könnte ein Zusammenhang zwischen dem "Sponsoring" in Höhe von 747.764,36 Euro an die Uni Bayreuth zum Zwecke der "Unterstützung" der Promotion eines Anteilseigners und Aufsichtsratsmitgliedes des Unternehmens sehr wohl auch strafrechtlich bewehrt sein. Um Schaden von dem Unternehmen zu nehmen, ist eine Aufklärung der behaupteten Zusammenhänge jedenfalls angezeigt.
Werden Sie Ihrer Aufgabe als Mitglied des Aufsichtsrates nachkommen und eine interne Prüfung der Vorgänge anstoßen? (Welche Befugnisse stehen Ihnen in diesem Zusammenhang überhaupt zu?) Oder wird die Rhön-Klinikum AG es genauso wie die Uni Bayreuth halten, und sich von einer vollständigen Aufarbeitung zu entziehen versuchen?

Mit freundlichen Grüßen

S. Walter

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