Karl Lauterbach, MdB
Karl Lauterbach
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Frage von Dietrich L. •

Frage an Karl Lauterbach von Dietrich L. bezüglich Soziale Sicherung

Guten Tag Herr Lauterbach, seit dem 01.07.2009 bin ich nun "zwangsverrentet".Weil ich in der 2. Hälfte meines Arbeitslebens nicht lange genug gesetzlich versichert war, muss ich nun die Beiträge zur Krankenkasse selbst tragen, bekomme allerdings einen Zuschuss vom Rententräger in Höhe von 7% der Rente. Die Sachlage dürfte Ihnen bekannt sein.
Nun zu meinem Problem, dass sicher zunehmend das Problem vieler werden wird.
Meine Rente beträgt 525,70 € + Zuschuss 36,80 €, ergibt eine Bruttorente von sage und schreibe 562,50 €!
Hiervon muss ich monatlich 141,55 € zur freiwilligen gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung bezahlen. Dieser Beitrag föllt deshalb so hoch aus, weil die Bundesregierung zum Jahresbeginn die Bemessungsgrundlagen "angepasst" hat. Heisst: würde ich eine Rente in Höhe von 851,67 € (die Mindestbemessungsgrundlage) beziehen würde ich den gleichen Krankenkassenbeitrag zahlen, bekäme aber einen Zuschuss in Höhe von 59,62 €, mir blieben dann immerhin 769,74 €, immer noch nicht viel aber im Verhältnis zu den 420,95 doch auch im Verhältnis deutlich mehr. Also gilt wohl auch hier der Grundsatz "WER VIEL HAT, DEM SOLL GEGEBEN WERDEN, WER ABER NUR WENIG HAT, DEM SOLL DAS WENIGE AUCH NOCH GENOMMEN WERDEN!"
Sind Sie nicht auch der Meinung, hier besteht Handlungsbedarf, vor allem im Hinblich darauf, dass es künftig deutlich mehr "arme" Rentner mit einem sehr lückenhaften Arbeitsleben geben wird.

Mit freundlichen Grüssen
Dietrich Lehmann

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