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Frage von Sven W. •

Frage an Karl Lauterbach von Sven W. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Lauterbach,

in einem heute ausgestrahlten TV-Interview der ARD Sendung "plusminus" äußerten Sie sich zum Thema private Krankenversicherung. Auch ich bin als Beamtenanwärter privat krankenversichert. Gerade ein so wichtiges Thema wie Gesundheit sollte meines Erachtens nicht von privaten Unternehmen übernommen werden. Auch mir widerstrebt es im Krankheitsfall von einer gewinnorientierten Aktiengesellschaft abhängig zu sein. Allerdings wurde ich als Beamtenanwärter praktisch in diese private Versicherung "gezwungen", da eine beihilfekonforme Versicherung im Leistungsspektrum der gesetzlichen Krankenversicherung nicht zu finden ist. Die gesetzliche Krankenversicherung bietet lediglich eine Vollversicherung, welche ich als Beihilfeberechtigter nicht benötige. Hierzu möchte ich von Ihnen gerne wissen, ob Sie sich dieses Problems bewusst sind und ob Sie sich dafür einsetzen werden, dass es in Zukunft eine faire Möglichkeit für Beamte geben wird, sich in der gesetzlichen Krankenversicherung zu versichern? Gerade die gesetzliche Krankenversicherung kann es sich meines Erachtens nicht leisten, für die Berufsgruppe der Beamten derart unattraktiv zu sein, wie sie es im Moment ist. Durch ein solches faires Versicherungsangebot würde sich die Anzahl der Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung vergrößern und folgerichtig zu mehr Beitragszahlern führen. Dies führt letzendlich sogar zu größerer sozialer Gerechtigkeit.

Mit freundlichen Grüßen,
Sven Winkler

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