Frage an Karl Lauterbach von Herbert F. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Lauterbach,
da Sie sich von soziale Tehmen angesprochen fühlen, hier meine Fragen auch im Hinblick auf die Bundestagswahl:
Warum geht es der Mehrheit der Bevölkerung heute finanziell immer schlechter trotz Steigerung des Bruttosozialproduktes, des Wachstums und der Exportüberschüsse?
Warum geht die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander?
Warum gibt es keine lineare Einkommensbesteuerung, wo dann auch unverschämt hohe Bonis mit sehr hohen Steuern belegt werden?
Warum steigt in einem so reichen Land die Anzahl der Suppenküchen immer weiter?
Wo ist die Solidarität, wenn sich ganze Personengruppen aus der sozialen Verantwortung verabschieden können? Ist es so zu verstehen, dass nur die „unteren Einkommensempfänger“ Solidarität üben sollen?
Sollten nicht von alle Einkommen Beiträge in Kranken- und Rentenversicherung eingezahlt werden, um dann z.B. in der Rentenversicherung eine Mindest- und Höchstrente einzuführen?
Warum wird nicht endlich das Steuersystem vereinfacht, sondern immer nur diskutiert?
Warum gibt es z.B. Kinderfreibeträge, von denen die mit den höchsten Steuern (hohe Einkommen) am meisten profitieren?
Wäre es nicht gerechter, das Kindergeld für alle Kinder gleich auszuzahlen?
Warum werden nicht die Menschen zu den Leistungsträgern gezählt, die sich um das Wahl ihrer Mitmenschen einsetzen (z.B. Kindergärtner/innen und Pflegepersonal)?
Warum können heute viele nicht von dem Lohn ihrer Arbeit leben, was vor 10-20 Jahren noch kein Thema war?
Warum werden kompetente Personen als Panikmacher verunglimpft, wenn sie vor Unruhen wegen der sozialen Schieflage befürchtet.
einer Antwort entgegensehend
grüsst Sie
H.Freitag