Frage an Karl-Heinz Joseph von Joseph W. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Joseph,
was verstehen Sie unter guter Familienpolitik?
Was muss sich ändern, damit wieder eine Lust auf Kinder entsteht?
Was konkret soll geschen, um die finanzielle Benachteligung von Familien mit Kindern zu reduzieren?
Halten Sie es für richtig, dass eine Familie mit mehreren Kindern in Ba-Wü nur existieren kann, wenn beide Elternteile arbeiten gehen?
Ist es aus Ihrer Sicht wirklich richtig, dass Tagesbetreuungsangebote für Kleinkinder die Geburtenrate ansteigen lassen? Wozu soll ich Kinder bekommen, wenn ich sie kaum sehen kann?
MfG Weltermann
Sehr geehrter Herr Weltermann,
vielen Dank für Ihre Frage zur Familienpolitik. Hierzu möchte ich wie folgt Stellung nehmen: Ein Land ohne Kinder ist ein Land ohne Zukunft. Deshalb muss die Politik alles unternehmen, um zunächst einmal "kinderfreundliche" Arbeitsbedingungen zu schaffen. Es kann nicht sein, dass, wenn eine junge Frau sich für Kinder entscheidet, sie automatisch einen Karriereknick in ihrem Arbeitsleben vorprogrammiert. Wir müssen hier handeln über Vereinbarungen mit der Wirtschaft bzw. mit gesetzlichen Regelungen.
Flächendeckende Betreuungsangebote für Kleinkinder sind überall dort vorzuhalten, wo entsprechender Bedarf besteht. Eine junge Familie muss selbst entscheiden können, ob sie von diesem Angebot Gebrauch macht. Betreuung in einer intakten Familie ist immer noch die beste Betreuung für Kleinkinder. Aber überall dort, wo diese Betreuung, zum Beispiel wegen Berufstätigkeit nicht funktionieren kann, muss der Staat entsprechende Angebote unterbreiten. Wir brauchen wieder ein optimistisches Ja zu Kindern.
Mit freundlichen Grüßen
Karl-Heinz Joseph
Weitere Fragen an Karl-Heinz Joseph
Sehr geehrter Herr Weber,
vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich wie folgt beantworten möchte:
Sehr geehrter Herr Köhler,
Sehr geehrter Herr Schwab,