Frage an Karl A. Lamers von Hans-Jürgen M. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Dr. Karl A. Lamers
Im Datenreport 2008 des Statistischen Bundesamtes findet man auf Seite 146, Tabelle 1 das „Haushaltsnettoeinkommen nach sozialer Stellung 2006“.
In der Spalte „Anteile der Haushalte in %“ erscheinen im Monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von 2.600,00 € und mehr, die Beamtinnen und Beamten in absoluter Spitzenposition mit 68,6 % gegenüber dem Angestellten mit 38,5 % und den Arbeiterinnen und Arbeitern mit 22,3 %.
Da auch die staatlichen Pensionäre im Durchschnitts-Jahresnettoeinkommen mit 28.600,00 € im Vergleich zum Rentner mit 20.900,00 € weit über dem Empfinden für Gerechtigkeit liegen, frage ich Sie ob diese Überversorgung bzw. Besoldung der Beamtinnen und Beamten einer kritischen Prüfung und entsprechender Reduzierung unterzogen werden sollte. Bei diesen überdurchschnittlichen Besoldungen und Pensionen muss sich doch der Angestellte und Arbeiter jeden Tag fragen ob sein Beitrag zum Bruttosozialprodukt so wenig wert ist.
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Jürgen Möschke