Frage an Karl A. Lamers von Lothar S. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Dr. Lamers,
ich bin 65 Jahre alt, habe ein Leben lang gearbeitet und gespart. Um im Alter abgesichert zu sein, habe ich am 12.1.2001eine private Rentenversicherung abgeschlossen und einen größeren Betrag eingezahlt, um dem Staat nicht zur Last zu fallen. Es wurden mir ca 325 Euro Rente in Aussicht gestellt. Ab 1.12.02 erhielt ich 284 Euro, ab 1.12.03 244 Euro und seit 1.12.2006 nur noch 226 Euro. Angeblich sind die Zinserträge gefallen. Am 12.1.2001 war Hochzinsphase mit 7 - 12 % Zinsen.
Wenn die Vers. mein Geld damals mit 10 % angelegt hat be-kommt sie heute 5000 Euro p.a. Mir zahlt die Vers. 2.722 Euro aus. Den Rest kassiert die Generali-Vers. und erhöht die Vorstandsgehälter um 30 %. Das ist doch glatter Betrug an uns Vers.-Nehmern. Hier wäre eine gesetzliche Offenlegungspflicht für die Versicherungsunternehmen nach meiner Ansicht dringend notwendig, da alle jüngeren Mitbürgerinnen und Mitbürger vom Staat aufgefordert werden, selbst etwas für ihre Altersversorgung zu tun.
Hierzu hätte ich gerne Ihre Meinung gewußt.
Mit freundlichen Grüßen
Lothar Schmitt
Sehr geehrter Herr Schmitt,
vielen Dank für Ihr Schreiben, worin Sie eine gesetzliche Offenlegungspflicht für Versicherungsunternehmen fordern.
Da es in Bezug auf Ihre Anfrage noch ein paar offene Fragen unsererseits gibt, wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie sich direkt an mich wenden würden. Das können Sie entweder per E-Mail ( karl-a.lamers@bundestag.de ), per Telefon (030/ 227- 77 379), per Telefax (030/ 227- 76 379) oder per Post.
Ich freue mich, von Ihnen zu hören und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Dr. Karl A. Lamers MdB