Frage an Karl A. Lamers von Kerstin+Bernhard R. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Hr. Dr. Lamers
Als langjährige Wähler ihres Direktmandats möchten wir Ihnen zuerst unsere Hochachtung für Ihr Abstimmungverhalten in der Griechenlandfrage 2015 aussprechen.
Die Frage lautet :
Werden Sie vorgezogene Kanzler-Neuwahlen unterstützen, die sich angesichts der akuten politischen Situation ( Handlungsunwillen ihrer Parteivorsitzenden Fr. Dr. Angela Merkel angesicht der ungebremsten Migrationswelle ) geradezu aufdrängen ?
MfG
Sehr geehrte Frau Rauch-Rieger,
sehr geehrter Herr Rauch-Rieger,
vielen Dank für Ihre Frage vom 14. Oktober zur Arbeit von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB.
Angela Merkel wurde nach der Bundestagswahl 2005 zur Bundeskanzlerin gewählt und hat seitdem in Koalitionen mit der SPD wie auch der FDP hervorragend für unser Land gearbeitet. Wurde Deutschland im Jahr 2005 noch als „kranker Mann Europas“ beschrieben, so ist unser Land heute Wachstumsmotor in Europa. Die Zahl der Erwerbstätigen ist auf dem Höchststand, wir haben die geringste Jugendarbeitslosigkeit in der Europäischen Union. Dies alles sind Erfolge, die auch Angela Merkels Arbeit für unser Land reflektieren.
Mit ihr an der Spitze haben wir die Staatsschuldenkrise überstanden und damit eine der größten wirtschaftspolitischen Herausforderungen der bundesdeutschen Geschichte. Die Energiewende wurde eingeleitet und der Euroraum stabilisiert. Heute stehen wir vor einer riesigen Herausforderung, die von uns gemeinsames Handeln erfordert. Daher stellt sich die Frage nach einer Neuwahl nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Karl A. Lamers MdB
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Mehr, und da möchte ich Ihnen gegenüber ehrlich sein, ist finanziell schlicht nicht darstellbar. Ich verstehe, dass Sie darüber ungehalten sind, jedoch müssen wir auch die Belastungen für die kommenden Generationen im Blick behalten.
(...) Mit dem Infektionsschutzgesetz ermöglichen wir es der Bundesregierung und den Landesregierungen, notwendige Schutzmaßnahmen durch Rechtsverordnungen auf den Weg zu bringen (...)
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(...) Die NATO aber ist – im Gegensatz zum Warschauer Pakt – kein offensives Militärbündnis, sondern ein Verteidigungsbündnis. (...)