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Karin Müller
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Frage von Thomas S. •

Frage an Karin Müller von Thomas S. bezüglich Umwelt

Sehr geehrte Frau Müller,

die Grünen in Hessen besetzen mit Frau Priska Hinz das Ministeramt im Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
Dessen Selbstverständnis wird wie folgt formuliert:

"Das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz trägt als oberste Landesbehörde die Verantwortung für den nachhaltigen Schutz des Menschen und seiner natürlichen Lebensgrundlagen: Natur und Landschaft, Boden, Wasser, Luft und Klima, Strahlenschutz, Lebensmittelsicherheit, Tiergesundheit und Tierschutz."

https://umweltministerium.hessen.de/ueber-uns/aufgaben-organisation-des-ministeriums

In der Offenbach-Post vom 09.08.2016 weist Herr Michael Löw auf Seite 26 unter dem Titel "Mit Vollgas durchs Hessenland" darauf, dass Frau Ministerin Hinz laut einer an die Redaktion ergangenen Einladung am 10.08.2016 um 12.30 Uhr die Dianaburg bei Darmstadt besuchen möchte, 2 Stunden später schon an der Fuldaquelle in der Rhön zugegen sein will. Laut OP zeigt der Routenplaner für die 135 Kilometer lange Strecke eine Fahrzeit von 1:38 Stunden an, das ergäbe einen 22-minütigen Blitzbesuch an der Dianaburg, "dann brettert der ministerielle Dienstwagen (...) durch halb Hesssen in die Rhön. Eine ökologische Terminplanung sieht anders aus."

Da Frau Ministerin Hinz nicht auf abgeordnetenwatch befragt werden kann, möchte ich andere Mitglieder der Landtagsfraktion zu der benannten Terminplanung befragen:

Frage 1:

Wie werten Sie die von der OP benannte Terminplanung für den 10.08.2016? bezüglich der Sommertour von Frau Ministerin Hinz?

Frage 2:

Wie verbindet sich diese Planung mit den oben zitierten Ansprüchen des Umweltministeriums?

Frage 3:

Werden Sie mit Frau Hinz die Frage erörtern, ob deratige Fahrten so organisiert werden, dass diese nach Möglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad erfolgen können?

Mit freundlichen Grüßen, Thomas Schüller

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Schüller,

vielen Dank für ihre Frage. Nach meinen Recherchen hat der von ihnen erwähnte Termin zwei Stunden gedauert. Wie die von ihnen zitierte Zeitberechnung zustande kam, kann ich leider nicht nachvollziehen. Sie können sich aber mit ihrer Frage auch gerne noch mal direkt an das Ministerium wenden, dort erhalten sie auch eine Antwort. Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Ministerin die Zeit in den Ferien nutzt um möglichst viele Vor-Ort-Termine zu machen. Dabei ist es manchmal nicht möglich Busse und Bahnen und Fahrrad zu nutzen, um dann auch wirklich alles zu schaffen. Das ist dann eine Abwägung zwischen Erkenntnisgewinn und Verkehrsmittelwahl. Selbstverständlich nutzt die Ministerin einen als umweltfreundliche einzustufenden Dienstwagen bei ihren Terminen.

Freundliche Grüße
Karin Müller