Frage an Kai Wegner von Dirk S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Wegner,
wie Sie vielleicht wissen, plant der Verein Inssan auf einem Gewerbegrundstück an der Keplerstraße 8-10 in Charlottenburg Nord eine Moschee zu errichten.
Vor dem Hintergrund, dass ihre Parteifreundin Stefanie Vogelsang, Vize-Bürgermeisterin in Neukölln, das weltoffene und demokratische Verständnis des Trägervereins Inssan bezweifelt und "persönlich sehr froh darüber gewesen sei, dass es baurechtliche Gründe gab, die Moschee in Neukölln abzulehnen" (zitiert nach: Berliner Morgenpost, "Gewerbegrundstück für Moschee gefunden", 24. Juli 2007, http://www.morgenpost.de/content/2007/07/24/bezirke/912265.html ) sowie der Kontakte des Vereines Inssan zur Islamischen Gemeinschaft in Deutschland (IGD), über die im Verfassungsschutzbericht 2006 zu lesen ist, dass sie auf eine Strategie der Einflussnahme im gesellschaftlichen Bereich setzt, um ihren Anhängern Möglichkeiten für eine an Koran und Sunna orientierte Lebensweise zu verschaffen, würde es mich sehr interessieren, wie Sie zu diesem Moscheebauprojekt in Ihrem Wahlkreis stehen.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Stahns