Frage an Kai Limmer von Karl F. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Hallo Herr Limmer,
sind Sie Mitglied einer Gewerkschaft? Bitte begründen Sie anhand des NPD-Programms Ihre Mitgliedschaft oder warum Sie kein Mitglied sind.
Sehr geehrter Herr Frieder
Dankeschön für Ihre Frage, die ich Ihnen aus meiner persönlichen Sicht und nicht anhand des NPD-Wahlprogramms beantworten möchte. Die NPD schreibt nämlich keinem Mitglied vor, ob es in einer Gewerkschaft sein sollte oder nicht. Um nur ein Beispiel zu nennen: Ich bin seit über zehn Jahren aus der Kirche ausgetreten, ohne daß mich meine Partei in irgendeiner Art und Weise dazu gezwungen hätte.
Ich bin in keiner Gewerkschaft. Warum?
Weil ich die derzeitigen Gewerkschaften keinesfalls als Streitmittel im Kampf für den deutschen Arbeiter sehe. Früher mag dies vielleicht einmal der Fall gewesen sein, aber heute bestimmt nicht mehr. Die Gewerkschaftsbosse sind meiner Ansicht nur danach bestrebt ihren eigen Geldbeutel auf Kosten der einzahlenden Arbeiter zu füllen, sich zwar unabhängig zu erklären, aber dennoch nur einen billigen Abklatsch der mittlerweile arbeitnehmerfeindlichen SPD darstellen.
Anstatt dem Arbeitern zur Seite zu stehen, geben die Gewerkschaften ihre Mitgliedsbeiträge viel lieber für den "Kampf gegen rechts" aus. So etwas kann ich einfach nicht unterstützen.
Und was nützt einem eigentlich eine Gewerkschaft?
Dazu habe ich auch meine Erfahrungen sammeln können.
In der Baufirma, in der ich meine Lehre als Maurer absolvieren dürfte, hieß es zum Jahresende hin, daß kein Weihnachtsgeld gezahlt werden könne, da es dem Unternehmen ja gar so schlecht ginge, was offensichtlich eine Lüge war. Alle meine Arbeitskollegen trafen sich daraufhin mit einem Gewerkschaftfunktionär, um über dieses Problem du sprechen. Dieser erklärte, wenn man in der Gewerkschaft wäre, man sein Weihnachtsgeld bekommen würde. Alle traten bei, bis auf meine Person.
Am Ende hieß es von der Chefetage, daß derjenige, der sein Weihnachtsgeld ohne Abstriche fordern würde, sich im nächsten Jahr einen anderen Arbeitsplatz suchen könne. Dagegen konnte auch keine Gewerkschaft etwas ausrichten.
Alle frisch in die Gewerkschaft eingetretenen Arbeitskollegen traten anschließend wieder aus und mußten eine sechsmonatige Kündigungsfrist einhalten, d.h. daß diese fast neun Monate lang ca. 60 Mark pro Monat einzahlen mußten, um rein gar nichts für sich und ihre Rechte erreichen zu können. Die Gewerkschaft hat sich somit in die lange Reihe der Ausbeuter der deutschen Arbeiter eingereiht.
Und so etwas lehne ich vehement ab.
Gewerkschaft - Nein Danke!
Mit freundlichem Gruße
Kai Limmer