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Jutta Krellmann
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Frage von Michael E. •

Frage an Jutta Krellmann von Michael E. bezüglich Verkehr

Sehr geehrte Frau Krellmann,

soll die Strecke hannover-hameln-Altenbeken für den Verkehr mit Neitecch Triebzügen evt auch IC Verkehr ausgebaut werden

Wie soll der ÖPNV in den Kreisen hameln-Pyrmont und Schaumburg verbessert werden

Soll die sünteltalbahn wieder reaktiviert werden wie auch Emmertahl-Vorwohle

Mit freundlichen Grüssen

Michael Ensslen

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrte Herr Ensslen,

vielen Dank für Ihre Fragen.
Sie fragten unter anderem, ob die Strecke Hannover-Hameln-Altenbeken für den Verkehr mit Neigetechnik Triebzügen evtl. auch für den IC Verkehr ausgebaut werden soll. Grundsätzlich ist zu sagen, dass wir als Linke für den Ausbau der Schiene sind. Gerade der Gütertransit muss von der Straße wieder auf die Schiene befördert werden. Die Strecke Hannover Hameln Altenbecken ist aus meiner Sicht gut genutzt und ein Ausbau nicht zwingend erforderlich.
Des weiteren fragten Sie, wie der ÖPNV in den Kreisen Hameln-Pyrmont und Schaumburg verbessert werden kann. Der ÖPNV im Landkreis macht mir gerade auf den Dörfern große Sorgen. Immer mehr ältere Menschen sind auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen um sich mit Lebensmitteln zu versorgen und um zum Arzt zu kommen. Das gestaltet sich vieler Orts als sehr problematisch. Anzustreben ist hierbei eine flexible Lösung, wie z.B. der gerade in Coppenbrügge eingeführte Bürgerbus. Das konventionelle Konzept mit Linienbussen ist hier kein geeignetes Mittel um diesen Problemen entgegenzuwirken. Abschließend fragten Sie, ob meiner Ansicht nach die Sünteltalbahn wieder reaktiviert werden wie auch Emmertahl-Vorwohle. Die Sünteltalbahn sowie die Vorwohle-Emmerthal-Stecke zu reaktivieren halte ich für wenig sinnvoll. Eine mögliche Auslastung der Strecke scheint mir eher unwahrscheinlich. Der finanzielle Aufwand der Strecken wäre enorm und nicht ohne höchstwahrscheinlich nicht problemlos zu gewährleisten. Unser Ansatz ist eher, den ÖPNV flexibler zu gestalten und neue Wege zu gehen, um die Anbindung der Dörfer besser zu gewährleisten und so den Menschen ohne eigene Möglichkeit der Fortbewegung den Alltag zu erleichtern. Auch wenn mir der Gedanken an eine bessere Anbindung der ländlichen Struktur an das Bahnnetz gefällt, so halte ich ihn für nicht realisierbar.

Mit freundlichen Grüßen,
Jutta Krellmann