Jutta Höflich

Hamburg ist eine wunderschöne Stadt, doch sie schlummert im Dornröschenschlaf, sie steckt täglich im Verkehrschaos fest. Ein Ort, der sich mit Stolz "Weltstadt" nennt,  muss sich aber weiterbewegen, darf den Anschluss nicht verpassen. Eine Weltstadt braucht Innovation, Visionen, ein Konzept für die Zukunft.

Ganz im Sinne unseres Wahlkampf-Mottos dem der „zusammenwachsenden Stadt“,gilt es, uns bei den Herausforderungen der Zukunft auf die Hamburger Verfassung von 1952 zu besinnen. In ihrer Präambel wird Hamburg als Welthafenstadt eine besondere Rolle zugewiesen: Sie will im Geiste des Friedens "Mittlerin zwischen allen Erdteilen und Völkern" sein.

Ein wunderbares Motto und die Voraussetzungen, diesen Anspruch mit neuem Leben zu füllen, daraus für ALLE Hamburgerinnen und Hamburger ein Lebensgefühl zu entwickeln, sind hervorragend.

Der Hafen als Tor zur Welt verbindet uns mit 950 Häfen in 178 Ländern. Mit derzeit 97 Konsulaten ist Hamburg nach New York und Hongkong weltweit der drittgrößte Konsulatsstandort. Die Konsulate sind wichtige Bindeglieder zwischen den Staaten. Und in unserer Stadt leben Menschen verschiedenster Herkunft, die hier eine neue Heimat gefunden haben, darunter viele starke und engagierte Communities. Auch sie sind Verbindungen in die Welt!!

Hamburg, auch „die Stadt der Brücken“ genannt, muss diese Brückenbauerinnen und Brückenbauer stärker einbeziehen. Hamburg muss bestehende Brücken besser nutzen und pflegen. Hamburg muss neue Brücken bauen und neue Märkte erschließen.

Nur eine starke Wirtschaft – und auch das gibt die Präambel vor, ist die Voraussetzung für das "Wohl des Ganzen" – d.h. für soziale Belange, für den ökologischen Umbau und eine vielfältige und auch dem Brückenbau dienliche Kulturszene.

Mit größtem persönlichem Engagement möchte ichmich als Brückenbauerin für eine lebenswerte Stadt einsetzen, die Traditionen pflegt und den Fortschritt nutzt.