Frage an Jürgen Schmidt von Sebastian S. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Schmidt,
bei der Podiumsdiskussion zu den Hamburger Beiträgen zu den UN-Milleniumszielen haben sie eingangs erwähnt, dass Sie privat keinen fair-trade Kaffee kaufen, weil der Ihnen zu kräftig im Geschmack sei. Anscheinend gehörten Sie löblicherweise zu der ersten Generation der fair-trade Kaffee-Käufer. MIttlerweile gibt es aber zum Beispiel seitens GEPA eine große Auswahl auch an sehr milden Kaffee-Sorten! Ich möchte Sie daher bitten doch noch einmal faieren Kaffee zu probieren.
Bitte verzeihen Sie mir, wenn ich dazu auch kurz etwas Werbung mache. In unmittelbarer Nähe zum Hamburger Rathaus gibt es an der Kreuzung Kleine Johannisstraße / Schauenburger Straße ein kleines Café, indem ausschlißelich Fair-Trade Kafee ausgeschenkt wird und welches bekannt für den milden Geschmack des Kaffees ist (HANKS Coffee, HANKS= Health And Nature KeeperS). Wäre das nicht eine Anregung für Ihre Kaffeepause? Der Weg von Rathaus ist nicht weit...
Des weiteren habe ich noch eine allgemeine Hinweis an Sie, die sich auch auf die Podiumsdiskussion bezieht: Dort musste ich leider feststellen, dass generell anstatt auf die gestellten Fragen zu antworten sehr gerne die Arbeit der anderen Parteien schlecht gemacht wurde sprich nur Parteipolitik gemacht wurde. Würde es der Glaubwürdigkeit der Politik nicht zuträglich sein, x (wenigstens bei so konkreten Veranstaltungen) wenn ehrliche, persönliche Antworten gegeben werden? Als SPD-Wähler war ich doch ziemlich enttäuscht. Einzig Herr Zarrazin hatte versucht authentisch losgelöst von der Partei zu diskutieren (wobei ihm das aufgrund der Themenvorlage wohl auch leichter fallen musste).
Mit freundlichen Grüßen,
S. Stellmacher
Sehr geehrter Herr Stellmacher,
vielen Dank für Ihre Zeilen.
Aus meiner Sicht litt die Diskussion auch unter der Vielzahl von Teilnehmern der Gesprächsrunde. Hinzu kam, dass mit den Themen sprunghaft umgegangen wurde. Ich bitte um Verständnis, dass die Opposition Entscheidungen des Senats kritisch zur Sprache bringt. Ich finde es nach wie vor bemerkenswert, dass der Senat so mir nichts dir nichts 100 Tsd. Euro aus dem sehr knappen Haushaltstitel der Entwicklungszusammenarbeit auf die Ostseekooperation verlegt.
Ich empfehle Ihnen zu dem Thema der Ringvorlesung die Gr. Anfrage meiner Fraktion - 2902 - einzusehen:
www.hamburgische-buergerschaft.de
- Parlamentsdatenbank
- Zur Parlamentsdatenbank
- Drucksachennummer – 2902 – eingeben
Was den Kaffee anlangt, bin ich gerade dabei, einen erneuten Versuch zu starten. Ich stelle fest, dass es geschmacklich bergauf geht.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Schmidt