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Julian Schmidt
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Frage von Karl-Heinz B. •

Wie sehen Sie die Umweltbelastung mit Holzheizungen? (Nicht Pelletheizungen)

Durch Verteuerung von Öl, Gas und Strom weichen viele auf dem Land auf Holzheizungen aus. Was werden Sie gegen die Feinstaubbelastung und Gestank durch Heizen mit Brennholz tun.
Immer mehr Haushalte heizen mit Brennholz aus dem heimischen Wald. Bei ruhigen Wetterlagen im Winter steht eine Dicke Dunstglocke über der Dorf/Stadt. Gegen Abend kann man nicht mehr lüften weil die Nachbarn ihre Holzheizungen und Kamine anzünden.
Das stinkt zum Himmel.
Ich sehe eine Verschlimmerung mit steigenden Energiekosten. Hier verkehrt sich doch die Umweltpolitik ins Gegenteil.

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Antwort von
AfD

Sehr geehrter Herr B.,

zunächst einmal vielen Dank für Ihre Frage.

Grundsätzlich finde ich das Heizen mit Holz aus dem heimischen Wald sowohl aus ökologischer als auch ökonomischer Sicht sehr sinnvoll.

Wie Sie selbst ansprechen werden Öl, Gas und Strom immer teurer. Teilweise auf Grund der Rohstoffpreise an sich, zu einem großen Teil aber auch durch staatliche eingeführte Steuern und Abgaben. Für viele Menschen wird es tatsächlich immer schwerer Dinge der Grundversorgung, wie Strom und Wärme, zu finanzieren. Ein Kaminofen beispielweise kann bei den Heizkosten für eine gewisse Entlastung sorgen.

Generell ermöglicht das Heizen mit Holz (ggf. aus dem eigenen Wald) es den Menschen, sich unabhängiger von staatlichen Abgaben und den weltweiten Rohstoffpreise zu machen. Diese Unabhängigkeit ist für viele Menschen zurecht ein wichtiger Faktor.

Auch Kaminöfen und Holzheizungen müssen sich an Immissionsschutzgesetze halten, die tendenziell immer schärfer werden. Aus Umweltsicht ist es meiner Meinung nach sinnvoller Holz aus heimischen Wäldern (natürlich bei nachhaltiger Forstwirtschaft) zu verheizen, als Öl oder Gas aus Russland, Arabien etc.

Bei besonderen Wetterlagen kann es möglicherweise zu lokalen Geruchsbelästigungen kommen, ein grundsätzliches Problem sehe ich jedoch nicht.

Ich hoffe ich konnte Ihre Frage damit beantworten.

Mit freundlichen Grüßen

Julian Schmidt