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Julian Schmidt
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Frage von Ulrich J. H. •

Ist die angeblich gendergerechte Sprache mißlicher als bloß belanglos, wie Sie sie in Ihrem Gespräch mit dem 'Oberheß' am 9.9. bezeichnen?

nämlich
a) begriffsstutzig, weil sie das Geschlecht von Bezeichnungen mit dem der Bezeichneten vermengt,
grammatisches genus mit dem leiblichen sexus,
b) abschätzig, weil mit ihr unterstellt wird, die Hälfte der Leute könne die geschlechtslose Bedeutung von
Gattungsangaben nur verstehen, wenn diese wörtlich femininum oder neutrum sind, nicht jedoch, wenn
masculinum,
c) widersinnig, weil sie dank dieser Mißdeutung mit dem Zusatz '-in' das sprachlich "benachbeteiligte" Geschlecht
verdeckt vom anderen ableitet,
d) verworren, weil sie mit Fehlgebrauch des particip praesens aus zeitweiligem Tun, etwa Wählender an der
Urne, dauerhafte Stellung macht, etwa Wähler,
e) herrschsüchtig, weil sie die Sichtweise & Einstellung der Leute umsteuern soll - was typisch ist für autoritäre
Systeme,
d) weltfremd, weil sie außer Acht läßt, daß Sprachen ohne wörtliches Geschlecht das Geschlechterverhältnis
unberührt lassen.

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Antwort von
AfD

Hallo Herr Heinz,

vielen Dank für Ihre Frage bzw. Ausführungen.

Kurz und knapp: Ich kann Ihnen nur vollumfänglich zustimmen.

Mit freundlichen Grüßen

Julian Schmidt