Frage an Julia Wehnemann von Karl S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrte Frau Wehnemann,
als Diplom-Ingenieur ist mir sehr daran gelegen, die weltweit bekannte "Marke" Diplom-Ingenieur wieder einzuführen.
Als Magisterin werden Sie sicher wissen, wie schade es wäre, wenn es für immer bei der Bachelor/Master-Regelung bleiben würde.
Was gedenken Sie dafür zu tun?
Sehr geehrter Herr Stammer,
ich bedanke mich für Ihre Frage und beglückwünsche Sie herzlich zu Ihrem Diplom. Wir alten Hasen der Universitäten werden ja seltener belächelt als das junge Gemüse mit ihren Credit-Points und wie das heute alles heißt. In der Tat ist mir als Magister und angehender Doktor ein Titel besonders wichtig. Was man hat, hat man. Der Bachelor- / Masterregelung stehe ich kritisch gegenüber; wird das Studium doch zunehmend verschult.
Liebe Erfinder dieses Systems: So kann das mit der Elite leider nichts werden!
Wie Ihnen bekannt ist, tragen wir die Elitenförderung bereits im Namen. Andererseits kann es uns als kleine, schmierige und populistische Partei natürlich sehr entgegenkommen, wenn das Bildungssystem derart miserabel ist. Denn auch ein ungebildeter Wähler ist für uns ein guter Wähler.
Sobald ich am Entscheidungshebel sitze, werde ich mich dafür einsetzen, dass die Universitäten ein ganz neues System einführen müssen. Auf jeden Fall werden die kommenden Studentengenerationen längere Semesterferien haben. Das bringt mir zumindest schon einmal Sympathien ein. Alles Weitere werde ich zu gegebener Zeit durch Umfragen in Erfahrung bringen. Dahingehend bleibt es also spannend.
Wählen Sie am 25. Mai Die PARTEI (das ist jene Partei, die am Ende des Stimmzettels steht) - Ihr Schaden wird es nicht sein!
Ich grüße Sie herzlich und wünsche Ihnen ein schönes Wochenende (so diese Antwort noch vor Montag veröffentlicht wird).
Weitere Fragen an Julia Wehnemann
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(...) Das von Ihnen angesprochene Thema ist ein sehr komplexes. Falls Sie es noch nicht kennen, möchte ich Ihnen Peter Singers "Animal Liberation" ans Herz legen. Empfehlen Sie es gerne weiter. (...)
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Lieber Julian,