Frage an Jürgen Reinholz von Herbert L. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Guten Tag Herr Reinholz ,
wenn ich Sie wählen soll, beantworten Sie mir bitte eine Frage. Was werden Sie unternehmen das Thüringen nicht mehr das Niedriglohnland in Deutschland bleibt?
Sehr geehrter Herr Leonhardt,
der Begriff "Niedriglohnland" gefällt mir nicht so gut. Klar verdienen wir in Thüringen derzeit noch nicht so viel wie z. B. in Baden-Württemberg; dafür sind hier die Lebenshaltungskosten - z. B. Mieten - deutlich niedriger.
Die Landesregierung führt unter Leitung des Ministerpräsidenten Althaus regelmäßig Gespräche mit den Tarifpartnern, die nun einmal zuständig für die Verhandlungen der Lohnhöhen sind.
Vergessen dürfen wir aber unabhängig davon nicht, dass etwa 90% der Unternehmen in Thüringen weniger als 20 Beschäftigte haben und in dieser Betriebsgröße die Wirtschaftlichkeit nicht so hoch ist wie z. B. ein einem großen Industrieunternehmen und deshalb insgesamt in Thüringen die Löhne niedriger sind. Dies ist aber nur eine kurze Beantwortung eines sehr komplexen Themas. Soziale Gerechtigkeit ist das Ziel der CDU in Thüringen.
Dazu zähle ich auch unsere Unterstützung für familienfreundliche Arbeitsbedingungen sowie das soziale Bürgergeld. Über diese und andere Aktivitäten können Sie sich genau auf den Internetseiten der Thüringer Staatskanzlei, des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Technologie und Arbeit sowie der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (hier: Unternehmer- und Fachkräfteservice) informieren.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Reinholz, MdL