Frage an Jürgen Peter von Peter M. bezüglich Familie
Hallo Herr Peter,
im Kandidatencheck lehnen Sie das Familiensplitting ab. In Ihrer Begründung heißt es: „Das Ehegattensplitting ist Ausdruck privater Verantwortung vor staatlicher Umverteilung. Kinder sollten daher auch den gleichen Freibetrag erhalten wie Erwachsene.“
Bitte konkretisieren Sie Ihren Standpunkt. Sollen nicht verheiratete mit Kindern überhaupt besser gestellt werden?
Wie wollen Sie Familien fördern?
Viele Grüße
Peter Meier
Hallo Herr Meier,
vielen Dank für Ihre Frage und der damit verbundenen Gelegenheit, eine eventuell missverständliche Antwort zu erläutern.
Definitiv lehne ich ein Familiensplitting, wenn es sich um die Kombination von Ehegattensplitting und Anpassung der Freibeträge für Kinder auf das Niveau der Erwachsenen handelt, NICHT ab! Nur so ist ja meine Antwort zu verstehen: Ehegattensplitting betont die Leistungsgerechtigkeit in einer Verantwortungsgemeinschaft, die eine Familie ja nun einmal ist. Gegenüber dieser privaten Verantwortung, in die sich selbstbestimmte Menschen freiwillig und mit Überzeugung begeben haben, ist sozialrechtliches Handeln des Staates subsidiär.
Es ist mir wirklich wichtig, dieses klar zu stellen!
Beste Grüße
Jürgen Peter