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Jürgen Maresch
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Frage von Gerda H. •

Frage an Jürgen Maresch von Gerda H. bezüglich Innere Sicherheit

Sehr geehrter Herr Maresch,

ich bedanke mich für Ihre Antwort, die meine Meinung zur Plakatierung vor den Wahlen unterstreicht: Das dafür aufgebrachte Geld sollten die Parteien z. B. für den Schwimmunterricht der Kinder in der Lagune spenden.(Was dort mit den Schwimmsport- und Rettungsschwimmer-Vereinen zur Zeit passiert, ist für ein Landesleistungszentrum unwürdig). Ich habe als Beifahrer aus einem Auto das Plakat so gesehen, wie ich es Ihnen schilderte und war empört darüber. Die Plakatierung an den Lampenmasten ist doch so widersinning oder was meinen Sie, Herr Maresch? Warum läßt man eine solche unsinnige Plakatierung überhaupt zu? Außerdem würde mich mal interessieren, was die Abgeordneten und Kandidaten der Partei "Die Linke" konkret für die Kinder und Jugendlichen in Cottbus, bewegen? ich habe den Eindruck, diesbezüglich gibt es nur eine Abgeordnete, die da etwas bewegt, nämlich Karin Kühl in Schmellwitz.

Mit freundlichen Grüßen
Gerda Haaken

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrte Frau Haaken,

ich stimme Ihnen zum Thema Plakatierung absolut zu. Ich habe gehört, dass andere Städte es grundsätzlich abgeschafft haben , an Masten zu plakatieren. Das wäre doch auch eine Idee für Cottbus ! Sie haben sicherlich auch bemerkt, dass sich die Linke sehr mit Plakatierungen zurückhält.Uns geht es um Inhalte , nicht um platte Massenwerbung. Und vor allem , dass ist mir besonders wichtig: jetzt kommen sie alle, die Landtagsabgeordneten, die, wie man so umgangssprachlich sagt"Großkopferten". Jetzt versprechen Sie alles. Was haben diese Menschen den vorher gemacht? Jetzt wollen sie mit den Bürgern reden, weil sie gewählt werden wollen. Warum haben sie das nicht vorher getan? Ich habe diese Versprechungen vor Wahlen so satt. Das muss sich schnellstens ändern. Politiker haben für die Menschen da zu sein, immer und jeder Zeit - und nur für die Menschen. Denn das ist wahre Demokratie.In Hinblick auf die Kinder - und Jugendarbeit in Cottbus reicht der Platz nicht aus. Wir , die Linken , sind der Garant dafür, dass in Cottbus nicht weiter gekürzt wird in diesem Bereich. Wir als Linke, ich als Person verspreche nicht - ich handle. Um der Ehrlichkeit genüge zu tun, ist es eine Tatsache, dass Cottbus viel zu wenig Geld für diese anspruchsvolle Aufgabe vom Land erhält. Sehen Sie sich die Kitas an. Wenn man mit den Erzieherinnen dort spricht, die sind am Ende. Die können tatsächlich nicht mehr. Als Vater von drei Kindern weiß ich, dass unsere Zukunft - ich meine damit unsere Kinder- niemals vom Geld abhängig sein dürfen. Egal in welche Familie ein Kind hineingeboren wird. Jedes geboren Kind ist unschuldig und hat ein Recht darauf gleich behandelt zu werden.Und ich meine wirklich alle Kinder - auch die Kinder die ein Handicap haben. Im Hinblick auf die Lagune und den dortigen Problemen muss man deutlich feststellen, dass die Lagune in der Insolvenz ist.Dementsprechend gering sind die Möglichkeiten für uns da einzuwirken. Im Rahmen der Möglichkeiten werden wir uns als Linke dafür einsetzten eine Lösung zu finden.

Ihr Jürgen Maresch