Frage an Jürgen Klimke von Kurt N. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Klimke,
warum appelliert Ihre Partei nicht an die Arbeitgeber, Arbeitsplätze zu schaffen?
Und wie wäre es mit einem Berater für Soziale Gerechtigkeit, der sich um Kopfpauschale und Kirchhof "kümmert"?
Sehr geehrter Herr Neumann,
herzlichen Dank für Ihre Fragen auf Kandidatenwatch.de.
Die führenden Politiker unserer Partei appellieren sehr wohl regelmäßig an die Arbeitgeber, Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze zu schaffen. Allein aufgrund von Appellen wird jedoch ein Unternehmen, dessen Ziel es ist, Gewinne zu erwirtschaften, keine Neueinstellungen vornehmen. Es gilt vielmehr darum, den Standort Deutschland attraktiver zu gestalten und Vertrauen über eine verlässliche Politik herzustellen. Eine Vielzahl von konkreten Maßnahmen, die eine Reduzierung der Arbeitslosigkeit zum Ziel haben, findet sich in unserem Wahlprogramm. Die „Vorfahrt für Arbeit“ hat in der Politik der Union oberste Priorität.
Ich halte einen Berater für „Soziale Gerechtigkeit“ nicht für nötig, weil alle Entscheidungen innerhalb der Union auch unter dem Aspekt der sozialen Gerechtigkeit überprüft werden. Das gilt auch für die von Ihnen angesprochene Gesundheitsprämie: Der Satz aus unserem Wahlprogramm gilt: „Niemand zahlt bei Einführung der solidarischen Gesundheitsprämie mehr als bisher.“
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Klimke
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