Frage an Jürgen Klimke von Franz-Josef M. bezüglich Gesundheit
Würde ich Ihre Ausführungen zur Ausgabenseite im Gesundheitswesen wie folgt korrekt zusammenfassen:
"Also irgendwie mehr Wettbewerb."
Unter Berücksichtigung der Ausgabendynamik (medizinisch-technischer Fortschritt, Alterspyramide) wird der Wettbewerb alleine nicht ausreichen, um soviel Effizienzreserven freizulegen, dass man damit die Ausgaben einfrieren kann.
Erwartet hatte ich eigentlich von keiner Partei mehr. Trotzdem schade, dass die eigentliche Herausforderung im Gesundheitswesen noch nicht in der Politik angekommen ist.
Sehr geehrter Herr Müller,
Herzlichen Dank für Ihre Frage beziehungsweise die Kommentierung meiner Antwort auf kandidatenwatch.de.
Das Ziel unserer Gesundheitspolitik ist nicht das Einfrieren der Ausgaben im Gesundheitsbereich. Der ungehinderte Zugang zum medizinisch technischen Fortschritt wird in Kombination mit der demographischen Entwicklung in Deutschland dazu führen, dass die Ausgaben im Gesundheitsbereich steigen. Der zukünftige Mittelbedarf soll sich jedoch durch Mobilisierung von Effizienzreserven in Grenzen halten. Durch das Prämienmodell stellen wir sicher, dass die Gesundheitsbranche weiterhin Wachstumsbranche bleiben kann, ohne dass deshalb sofort die Arbeitskosten steigen.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Klimke