Frage an Jürgen Gansel von Max P. bezüglich Kultur
Sehr geehrter Herr Gansel,
wie werden Sie als Abgeordneter zum Verhältnis von Juden und Nichtjuden in Deutschland beitragen ?
Sehr geehrter Herr Pohl!
Ich gehe davon aus, daß Sie mit der Bezeichnung „Nichtjuden“ Deutsche meinen. Schließlich differenziert auch der „Zentralrat der Juden in Deutschland“ begrifflich klar zwischen Deutschen und Juden, denn sonst hieße er „Zentralrat der jüdischen Deutschen“.
Nun, das Verhältnis von Deutschen und Juden ist bekanntermaßen mit Geschichtshypotheken befrachtet und wird durch die privilegierte Einwanderung von osteuropäischen Juden in die sozialen Sicherungssysteme der BRD innenpolitisch und durch die Aggressionspolitik des Staates Israel im Nahen Osten außenpolitisch belastet. Das deutsch-jüdische Verhältnis wird zudem durch den Zentralrat der Juden mit seiner ständigen Deutschenkritik und seiner grotesken Beschwörung einer Schuldmetaphysik immer wieder auf schwere Proben gestellt.
Für mich ist der Fahrkartenschalter nach Canossa sechzig Jahre nach Kriegsende unwiderruflich geschlossen. Der Zentralrat ist für mich weder ein Ansprechpartner noch eine moralische Instanz, vor der ich mich als junger Deutscher zu rechtfertigen hätte.
„There’s no business like Shoah-Business“, sagte einmal der langjährige israelische Außenminister Abba Eban. Und wie heißt es doch so treffend in Norman Finkelsteins Buch „Die Holocaust-Industrie“: „Die Holocaust-Industrie instrumentalisiert den Völkermord an den Juden und beutet das Leid der Opfer aus. Immer neue Entschädigungsforderungen werden gestellt, von denen die Opfer aber kaum Nutzen haben. Jüdische Verbände nutzen ihre moralische Macht zu politischen Erpressungsmanövern. Das Gedenken an den Holocaust hat sich losgelöst von dem tatsächlichen Verbrechen und dient als Druckmittel – um Israels Politik gegen jede Kritik zu immunisieren, um die Defizite der USA in der eigenen Menschenrechtspolitik zu verschleiern, um das ‚Shoah-Business’ am Laufen zu halten.“
Das Verhältnis von Deutschen und Juden war schwierig, ist schwierig und wird es unter den gegebenen Verhältnissen wohl auch bleiben.
Mit freundlichem Gruß