Wie stehen Sie zum Verbot von Langstreckentransporten von Tieren in Länder außerhalb der EU?
Sehr geehrter Herr Juratovic,
wie rechtfertigen Sie ethisch die Nutzung von Tieren in der industriellen Landwirtschaft, angesichts der Erkenntnis, dass Tiere fühlende Individuen sind?
Welche Maßnahmen planen Sie, um sicherzustellen, dass das Wohl und die Rechte dieser Tiere angemessen berücksichtigt werden?
Mit freundlichen Grüßen
Ines M.
Sehr geehrte Frau M.
vielen Dank für Ihre Email.
Bereits im Mai hat die Bundesregierung weitreichende Verbesserungen des Tierschutzes auf den Weg gebracht, die wichtige Bereiche, in denen Tiere gehalten werden oder in denen mit ihnen umgegangen wird – zum Beispiel der Online-Handel, die Heim- und die landwirtschaftliche Tierhaltung deutlich zum Wohl der Tiere verbessert wird. Auch Langstreckentransporte von Tieren müssen unbedingt ein Thema sein und verfolgt werden - analog dem Lieferkettengesetz. Dafür setze ich mich mit den entsprechenden Berichterstatter*innen meiner Fraktion ein.
Mit freundlichen Grüßen
Josip Juratovic
Weitere Fragen an Josip Juratovic
vielen Dank für Ihre Nachfrage. Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich Ihnen noch keine neueren Informationen als in meiner Antwort von vor ein paar Wochen diesbezüglich geben.
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Da erhebliche Zweifel an einer ökologischen oder epidemiologischen Effizienz der Fuchsbejagung insgesamt bestehen, begrüße ich ausdrücklich das Verbot der Baujagd, die meines Erachtens in keiner Weise mit dem Tierschutz vereinbar ist.
Da es sich um eine Ausnahmeregelung handeln würde, kann dafür kein Bundesgesetz geändert werden. Ausnahmefälle werden nicht in Bundesgesetzen aufgenommen. Als Ausnahmeregelungen sind im Gesetz nur für Notstände, wie zum Beispiel Terrorismus oder Katastrophenfälle vorgesehen.