Frage an Josef Dötsch von Thorsten J. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Doetsch,
rückblickend ist festzustellen, dass der überwiegende Anteil von Maßnahmen zum Umweltschutz nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben. Beim Dualen System Deutschland werden große Teile thermisch verwertet, die Feinstaubfilter in PKW haben keinen meßbaren Erfolg gebracht, Energiesparlampen haben sich mit Blick auf den Entstehungsweg als Umweltsünde entpuppt, die Pfandabgabe auf Einwegflaschen hat zur Zunahme von Einwegverpackungen geführt, das einpacken von Altbauten in Styropor löst nicht die Frage, wie der Dämmstoff später entsorgt werden soll und führt zu schlechtem Raumklima, E10 Kraftsoff wird vom Verbraucher nicht gewollt, da E5 völlig ausreicht und europäische Vorgaben erfüllt und mit dem hoffieren von unseren großen Energiekonzernen sind dezentrale und hoch effiziente Lösungen (z.B. Blockheitzkraftwerke in Neubaugebieten) in weite Ferne gerückt.
Werden Sie sich dafür einsetzen, dass diese offensichtlich unrentablen und den Bürger mit Mehrkosten belastenden Maßnahmen zurückgenommen werden ?
Ferner stellt sich die Frage, wie unser Straßennetz binnen kurzer Zeit von Grund auf modernisiert werden kann, da aufgrund unzureichender Infrastruktur und schlechter Straßen ein größeres Energiesparpotential zu erreichen ist, als mit anderen Maßnahmen erreicht werden kann. Auch glaube ich, dass jedes weitere Jahr mit Verzögerungen im Staßenbau die Folgekosten weiter steigen läßt. Welche Maßnahmen können Sie sich hier vorstellen und von welchem Zeitansatz gehen Sie dabei aus ?
Abschließend interessiert mich noch Ihr Ansatz für die Fragen in Sachen Bildung, Bundesweit habe ich den Eindruck, dass relativ planlos versucht wird, am Bildungssystem zu "schrauben", dies erweckt in mir als Bürger große Unsicherheit, sehen Sie einen Vorteil in einem bundeseinheitlichen Bildungssystem ? Gerade, um unsere Jugend Bundesweit und International für den Arbeitsmarkt bestmöglich vorzubereiten ?
Für Ihre Mühe danke ich Ihnen schon im Voraus,
T. Jungholt