Frage an Jörg Krause von Henning B. bezüglich Deutsche Einheit / Innerdeutsche Beziehungen (bis 1990)
Sehr geehrter Herr Krause!
Aus ihrer Antwort entnehme ich, daß sie an einer Zusammenarbeit mit den anderen Volkstreuen Parteien kein Interesse haben, sprich DVU/ NPD gehören für sie zum politischen Gegner? Mit freundlichen Grüßen und der Hoffnung, daß dem nicht so ist Henning Bohn
Eine nette Frage.
1.Ich trete im namen meiner Partei an, also ist jeder andere Kandidat und jede andere Partei ein politischer Gegner egal ob NPD oder PDS. Das liegt nun mal in der Natur der Sache.
2. Wenn ich die Sozialismuskonzepte der NPD oder die politischen konzepte der DVU gut heisen würde wäre ich dort Mitglied und nicht Mitglied der DSU.
3. Reden und zusammenarbeiten tue ich mit jedem der aufrichtig und ehrlich um die Sache argumentiert und sich für eine Sache einsetzt. Da habe ich auch keine Schranken im Kopf.
Um jetzt zu Ihrer Frage zu kommen, wenn ich der meinung wäre das die NPD/DVU-Liste gut für Deutschland wäre, dann würde ich nicht als Kandidat antreten sondern meine Kraft in die Unterstützung dieser Parteien stecken. Was mich sicher von einem Großteil aber unterscheidet ist, ich respektiere die Leute dennoch.
Und aus wahltaktischen Gründen mache ich Koalitionsaussagen erst nach der Wahl, dann wird man sehen welche Konstellation sich ergibt, wenn ich mit meinem Einzug ein dunkelrot-rot-grünes Bündnis verhindern kann wäre das wichtiger als die "volkstreuen" zu unterstützen. meinen Sie mit Volkstreu eigentlich den Druck der Zeitung in Polen? Oder nun in Litauen?