(...) wenn wir einmal davon absehen, dass sich eine neue Bundesstraße wohl nicht verhindern lässt, zerstört natürlich auch eine Nordvariante die Natur und auch die damit verbundenen Naherholungsgebiete um die Weser-Ochtum-Mündung und damit für Mensch und Tier gewohnte Lebensräume. Der Vorteil für die Stadt wäre eine bessere verkehrliche Anbindung des Hinterlandes und eine gewerbliche und logistische Anbindung Delmenhorsts an den geplanten Jade-Weser-Port, der einen wirtschaftlichen Vorteil für die Stadt in Bezug auf Arbeitsplätzen und Gewerbe bedeuten würde. (...)
(...) Außerdem muss das Schienensystem erst einmal so ausgebaut werden, das die meisten Güter darüber befördert werden. Ich mache mir natürlich Gedanken darüber, was bei einem Bau der B 212n mit Delmenhorst passiert, dafür wurde ich von den Bürgerinnen und Bürgern in den Rat der Stadt gewählt und dazu gehört natürlich auch eine Analyse der Auswirkungen die Delmenhorst betreffen. Ich sage aber auch, das alles erst miteinander besprochen werden muss bevor letztendlich eine Entscheidung herbeigeführt wird und dazu gehört immer die Einbindung derer, die von dieser Entscheidung betroffen wären und das ganze muss vorher passieren, so sollten wir untereinander als Nachbarn miteinander umgehen. (...)
(...) ich habe mich nicht grundsätzlich für den Bau der B212 neu ausgesprochen, was ich gesagt habe ist, diese Straße wird nicht zu verhindern sein, denn die Anbindung an das GVZ wird kommen. Jetzt müssen wir nur sehen, das wir die beste Lösung der Verkehrsführung finden, eine Lösung die für den Menschen und die Natur erträglich ist. (...)