Frage an Jörg Dombrowe von Juergen W. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Dombrowe
Sie haben sich grundsätzlich für den Bau der B212 neu ausgesprochen.In diesem Zusammenhang habe ich folgende Fragen bzw. Bitten an Sie: Bitte stellen Sie mir konkret dar, worin Sie persönlich den großen Nutzen der geplanten Straße sehen und wie Sie zu der Überzeugung kommen, dass das bestehende oder auch ein später ausgebautes Straßennetz die prognostizierten Verkehre im Fall der Nullvariante nicht aufnehmen kann. Welche Meinung haben Sie zu der neu ins Gespräch gekommenen Entwicklungsachse die im Zusammenhang mit der B212n über das Gebiet von Ganderkesee an die A 28 geführt werden soll?
mfG Juergen Wappler
Sehr geehrter Herr Wappler
ich habe mich nicht grundsätzlich für den Bau der B212 neu ausgesprochen, was ich gesagt habe ist, diese Straße wird nicht zu verhindern sein, denn die Anbindung an das GVZ wird kommen. Jetzt müssen wir nur sehen, das wir die beste Lösung der Verkehrsführung finden, eine Lösung die für den Menschen und die Natur erträglich ist. Hier sollte auch der Ausbau des Schienennetzes vorangetrieben werden, um so viele Güter wie möglich auf der Schiene transportieren zu können.
Aber in erster Linie müssen die Bürger und Bürgerinnen an den Entscheidungen beteiligt und eingebunden werden, hier wäre ein gemeinsames Zusammentreffen aller Initiativen um die A 281 und B 212 ein guter Weg. Denn dieses ganze Projekt muss Global betrachtet werden, da bringt es nichts wenn jeder nur vor seiner eigenen Haustür kehrt.
Natürlich mache ich mir als Ratsmitglied der Stadt Delmenhorst Gedanken über eine Umgehung, um Delmenhorst vor einem Verkehrschaos zu bewahren und hier gibt es Überlegungen einer Anbindung an die A 28.
Doch das sollte erst einmal mit denjenigen abgeklärt werden, die diese Transporte ausführen, nämlich den Spediteuren. Ein Zusammentreffen von Spediteuren, wo die Probleme und das für und wieder einer Umgehung für Delmenhorst sinnvoll macht, wäre hier der richtige Weg.
Mit freundlichen Grüssen
Jörg Dombrowe