Frage an Johannes Singhammer von Andrea P. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Singhammer,

in unserem Viertel kommt es in der Betriebszeit der U3 mitllerweile zu unerträglichen Lärm. Die Wände und die Böden vibrieren, Fensterscheiben und Gläser klirren und dies vor allem nachts, vor allem die ersten U-Bahnen um 4.30 Uhr. Auch auf der Fahrbahn merkt man, wenn eine U-Bahn durchfährt. Ich wohne jetzt seit mehr als 40 Jahren hier; insbesondere in den letzten zwei Jahren hat der Lärm und die Vibrationen eindeutig zugenommen. Frägt man die MVG, erhält man nur nichtssagende Antworten, dass alles in Ordnung sei. Da man aber nicht jede U-Bahn hört ( also nicht alle 10 bis 5 Minuten!!) , muss es etwas mit der Art der Züge ( rumpeln die alten U-Bahnen zu laut über die Schiene, oder sind es die neuen Züge, die durch Bremsen Strom sparen wollen?, ich weiß es nicht!! Was ich weiss, dass die nächtlichen Ruhestörungen und zunehmend untertags ständig zunehmen; vor allem jetzt nach Köln ist es meine Sorge, dass die Schwingungen/Vibrationen, die durch die zu schnell oder zu unabgestimmt fahrenden U-bahnenausgelöst werden, letztendlich durch diese Mikroerdbeben eine ähnliche Situation wie in Köln hervorrufen ( nämlich Zerstörung des sicheren Untergrundes von Häusern mit nachfolgendem Einsturz): Da man als einzelner kleiner Wähler bei der allmächtigen MVG, die nicht einmal fragen mußte bei Ihrem U-Bahn bau ( glaube ich jedenfalls) nichts bewirken kann, frage ich Sie als Abgeordneter meines Wahlkreises, was Sie von folgendem Vorschlag halten:
der Bau und Betrieb kann ja nicht rückgängig gemacht werden; aber man könnte eine Maximalgeschwindigkeit! einführen, damit die Lärmbelästigung von Anwohnern verringert wird (vor allem nachts) und die Mikroerdbeben verhindert werden.
Mit freundlichen Grüßen
Andrea