Frage an Johannes Singhammer von Willi W. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Herr MdB Johannes Singhammer!

Betrifft: Rentenkasse der "alten Länder", die jährlich mit einem erheblichen Überschuss abschließt.

Aus der jeweiligen "Übersicht B 2" des Rentenversicherungsberichts der Bundesregierung sind nachstehende erfreuliche Zahlen zu lesen:
2001 = 12,294 Milliarden Euro Überschuss,
2002 = 9,691 Milliarden Euro Überschuss,
2003 = 10,931 Milliarden Euro Überschuss,
2004 = 10,609 Milliarden Euro Überschuss,
2005 = 6,393 Milliarden Euro Überschuss.

Zusammen 49,918 Milliarden Euro Überschuss in nur fünf Jahren, eine beeindruckende Zahl, an der auch die Bürger/innen des Freistaates Bayern einen ganz erheblichen Anteil haben!

Gleichzeitig und seit Jahren behaupten aber viele Politiker/innen in der Öffentlichkeit,
dass die Rentenkasse angeblich leer sei,
dass die Rentner/innen angeblich bereits genug, bzw. zu viel Rente erhalten,
dass für die gesetzliche Rentenkasse GRV angeblich nur noch eine ganz düstere Zukunft bestehen soll.

Die Rentenkasse der "alten Länder", daran ist der Freistaat Bayern maßgeblich beteiligt, ist noch nicht leer.
In den positiven Zahlen der Bundesregierung können auch die "Bayern" wieder den alten und bewährten Generationenvertrag wieder erkennen.
Die positiven Zahlen geben auch den heutigen jungen Beitragszahler/innen wieder eine Zukunft für ihre spätere Rente, wohl nur, wenn auch der Freistaat Bayern die Rentenkasse wieder zu der Rentenkasse macht.

Frage Nr.1: Werden einerseits z. B. seit 1989 alle Rentenbeiträge nur für die "beitragsgedeckten Rentenleistungen" bezahlt?
Frage Nr. 2: Werden andererseits wirklich alle "nicht beitragsgedeckten Rentenleistungen" aus der Steuerkasse bezahlt?
Frage Nr. 3: Wie steht die CSU zu den versicherungsfremden Rentenleistungen?

Mit freundlichem Rentnergruß und der gleichzeitigen Bitte um eine Antwort zu jeder Frage
Willi Waxweiler