Frage an Johannes Huber von Martin W. bezüglich Finanzen
Wie sehen Sie die Möglichkeit der Umsetzung der EU-Prospektverordnung in Bezug auf Wertpapieranleihen vor dem Hintergund, dass nun auch Angebote oberhalb von 1 Mio. € erleichtert durchgeführt werden können, weil der Anwendungsbereich des Wertpapier-Informationsblattes auf Emissionen bis zu 8 Mio. € ausgedehnt wird?
Sehr geehrter Herr W.,
vielen Dank für Ihre Frage. Die AfD lehnt die EU-Prospektverordnung wegen mangelndem Anlegerschutz ab. Immer wenn das Gesetz greifen müsste, versagt es. Oder wie war es bei den Fällen P & R mit rund drei Milliarden Schaden, Prokon, S & K und all den anderen, wo die Anleger leer ausgegangen sind? Eine Prüfung, die nur formell, auf Vollständigkeit und Verständlichkeit prüft, aber nicht wirklich inhaltlich, hilft dem Anleger nicht weiter. Ein dickes Problem dabei ist nach wie vor die BaFin, die als zahnloser Tiger umherschleicht und wohl dringend personell aufgestockt werden muss. Die AfD steht für Anlegerschutz und der ist hier nicht gegeben, daher kann man dieses Gesetz nur ablehnen.
Mit freundlichen Grüßen,
Johannes Huber MdB