Frage an Johannes Huber von Guido L. bezüglich Recht
Sehr geehrter Herr Huber,
zunächst einmal: Danke für Ihre prompte Antwort!
Leider veranlasst mich diese, Ihnen erneut Fragen zu stellen. Sie schreiben "Zu allererst ist es bemerkenswert, dass diese Aussagen von Hrn. Gauland nicht bereits kurz nach dem 02.09.2017, dem Tag der Aussage diskutiert wurden, sondern erst kurz vor der Bundestagswahl. Die Intention, die AfD vor den Wahlen zu schwächen, ist daher klar ersichtlich. ...) (s.o.).
Meine Fragen:
- Was hat der Zeitpunkt meiner Fragestellung damit zu tun, dass ich Ihnen meine Fragen zu Ihrer Haltung zur m.E. rechtsextremistischen und geschichtsverklärenden Gesinnung Ihres Parteikollegen Alexander Gauland "erst" gestern gestellt habe? Zwischen Gaulands Äußerungen zur deutschen Wehrmacht (beim AfD-Kyffhäuser-Treffen in Thüringen) und meinen diesbezüglichen Fragen an Sie liegen schließlich nur 15 Tage.(!)
- Wie kommen Sie zu Ihrer m.E. gewagten Unterstellung, ich wollte mit meiner Frage an Sie die AfD schwächen?
- Warum geben Sie mir eine ausweichende Antwort und beantworten nicht einfach meine beiden Fragen vom 17.09.17?
- Wie entgegnen Sie meiner These, dass, solange Sie sich nicht klar und deutlich von Alexander Gauland öffentlich distanzieren, auch bei Ihnen eine rechtsextremistische und geschichtsverklärende Gesinnung zu vermuten ist?
In gespannter Erwartung Ihrer erneuten Antwort (bitte vor dem 24.09.17) verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen aus Eching (Lkr. Freising)
G. L.
Sehr geehrter Herr L.,
das haben Sie missverstanden. Der Zeitpunkt Ihrer Frage war ok. Aber dass dieses Thema öffentlich erst jetzt behandelt wird, zeugt von einer versuchten Einflussnahme auf die Bundestagswahl.
Ihre These empfinde ich als eine Unterstellung, die ich auf das Schärfste
zurückweise.
Mit freundlichen Grüßen,
Johannes Huber