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Johannes Höfer
DIE LINKE
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Frage von Anna S. •

Werden Sie sich dafür einsetzen, dass der Bund in der kommenden Legislaturperiode die Radfernwege „Sächsische Mittelgebirge“ und „Mulderadweg“ besser an das Fernverkehrsnetz anbindet?

Sehr geehrter Herr Höfer,

die Bedeutung des Fahrradtourismus hat in den letzten Jahren zugenommen, besonders in ländlichen und strukturschwachen Regionen ist er oft ein wichtiges Standbein. Im Wahlkreis 166 sind die Radfernwege „Sächsische Mittelgebirge“ und „Mulderadweg“ von touristischer Bedeutung. Durch die fehlende Anbindung an das Fernbahnnetz sind die Radwege jedoch für überregionale Radtouristen nicht gut erreichbar.

Mit der kommenden Bundestagswahl entscheidet sich unter anderem, wie die Weichen für die zukünftige Verkehrspolitik in Deutschland gestellt werden. Der ADFC Sachsen e.V. mit seinen inzwischen über 8200 Mitgliedern fragt sich, welche Rolle dabei das Fahrrad spielen wird und hat deshalb einige Fragen an Sie als Direktkandidat der Partei DIE LINKE.

Vielen Dank, dass Sie sich Zeit dafür nehmen,
Anna Sarodnik
www.adfc-sachsen.de

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Antwort von
DIE LINKE

Der Klimawandel erfordert von uns, große Teile des Individualverkehrs durch mehr Öffentliche Verkehrsmittel zu ersetzen. Dazu gehört ein massiver Ausbau der Bahn, die natürlich auch der Anbindung der Radfernwege im Vogtland zugute kommt.

In unserem Wahlprogramm fordern wir daher: „Wir wollen mit einem Reaktivierungs­ programm zahlreiche in den letzten Jahr- zehnten stillgelegte Bahnstrecken wieder aufbauen und so ganze Regionen wieder ans Gleisnetz anschließen. Mobilität mit der Bahn muss auch im ländlichen Raum möglich sein.“