Was werden Sie tun, um sicherzustellen, dass die Errichtung sicherer Radverkehrsanlagen gegenüber abgestellten Autos im Verkehrsraum Vorrang hat?
Sehr geehrter Herr Höfer,
oftmals scheitert der Ausbau eines sicheren Radwegnetzes am Flächenkonflikt mit Autoparkplätzen. Sichere Wege für den Radverkehr geraten so immer wieder unter die Räder.
Mit der kommenden Bundestagswahl entscheidet sich unter anderem, wie die Weichen für die zukünftige Verkehrspolitik in Deutschland gestellt werden. Der ADFC Sachsen e.V. mit seinen inzwischen über 8200 Mitgliedern fragt sich, welche Rolle dabei das Fahrrad spielen wird und hat deshalb einige Fragen an Sie als Direktkandidat der Partei DIE LINKE.
Vielen Dank, dass Sie sich Zeit dafür nehmen,
Anna Sarodnik
www.adfc-sachsen.de
Wir brauchen sichere Verkehrswege für alle Verkehrsteilnehmer. Für Fahrradfahrer im Vogtland ist das Radfahren im Moment oftmals auch eine Mutprobe, damit muss endlich Schluss sein. Sichere Radwege haben deswegen Vorrang vor Abstellplätzen für Autos.
Wir fordern in unserem Wahlprogramm: „Wir wollen Radfahren und Zufußgehen im Alltag attraktiver und sicherer machen: Mehr Platz auf den Straßen, mehr sichere und intakte Rad- und Fußwege und mehr Fahrradabstellanlagen sind nötig. Das verbessert die Lebensqualität und Verkehrssicherheit. Die Straßenverkehrsordnung wollen wir fußgänger- und fahrradfreundlicher gestalten.“
Weitere Fragen an Johannes Höfer
Ja, ich werde mich dafür einsetzen, das Bürgermeister nicht mehr Teil des Kreistages sein können.
Der Ausbau sicherer und attraktiver Radwege wird für mich und für uns als Partei immer ein wichtiges Anliegen sein.
Ja, ich und wir setzen uns für eine Regelgeschwindigkeit von 30 km/h innerorts ein.
Wir stehen für ein allgemeines Tempolimit von 80 km/h auf Landstraßen.