Johannes Büttner
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Frage von Christian P. •

Frage an Johannes Büttner von Christian P. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrter Herr Büttner; ich fasse mich kurz:

Was gedenken Sie & Ihre Partei künftig für die Exklave Obernau zu tun;
wie kann sie wieder zum "Stadt-Teil" werden?

Hochsommerliche Grüße

Antwort von
PIRATEN

Sehr geehrter Herr Petersen,

ich hatte gestern eine kurze Antwort gesendet. Da ich sie auf dem Mobilphon geschrieben habe bin ich mir nicht sicher ob sie angekommen ist. Hatte die Meldung "E-mailadresse nicht korrekt".
Wenn nicht, dann hier noch mal meine kurzen Thesen zur Anbindung des Stadtteils Obernau an Aschaffenburg.

Obernau ist ein von Aschaffenburg landschaftlich abgetrennter Stadtteil und bedarf deshalb einer besonderen Beachtung bei der verkehrlichen Anbindung. Um dem Grundrecht der Mobilität gerecht zu werden fordern nicht nur die Piraten sondern auch die KI im Stadtrat eine Verbesserung des ÖPNV sowohl was die Qualität durch Verbesserung/Verkürzung der Taktzeiten für die Busse angeht wie auch eine Veränderung der Preisstruktur bis hin zum Ziel des fahrscheinlosen Nahverkehrs. In diese Veränderung muss auch die Bahn mit eingebunden werden. Es kann z..B. nicht sein, dass Abends und Nachts der Stadtbus nicht mehr fährt. Das gleiche gilt für den Sonntagmorgen. Die Bahn muss auch mit kürzeren Taktzeiten fahren. Eventuell ist sogar eine Änderung der Haltestellenstruktur für die Bahn zu überlegen. Das langgestreckte Obernau verträgt sicher zwei Haltestellen. Die Preise sind zu hoch. Übergangsmäßig ist für den Stadtverkehr das Ein-Euro-Ticket für den Bus einzuführen. Langfristig der fahrscheinlose Nahverkehr. Die Bedingungen dafür sind sowohl in der Stadt wie auch in München zu schaffen. Hier treffen sich die kommunalen Forderungen und die Forderungen für den Landtag. Der fahrscheinlose Nahverkehr ist z.B. nur über eine Nahverkehrsabgabe der Stadt zu finanzieren. Dies kann aber nur über den Landtag genehmigt werden. Damit kann der Umstieg vom motorisierten Individualverkehr auf den ÖPNV einen großen Schritt vorankommen und gleichzeitig ein Beitrag zur Energieeinsparung geleistet werden. Was die bessere Anbindung für die Fahrradfahrer angeht, so sind ja die Fahrradwege relativ gut ausgebaut. Es fehlt aber noch die bereits geforderte Fahrradspur - angehängt - an der Nilkheimer Brücke, bzw. eine neue Fahrrad- und Fußgängerbrücke an der Südseite der Nilkheimer Brücke. Für die Größe von Aschaffenburg wäre auch eine Straßenbrücke an dieser Stelle möglich.

Ich hoffe mit diesen Ausführungen Ihrer Nachfrage gerecht geworden zu sein.

Mit freundlichen Grüßen
Johannes Büttner