Frage an Jörg Rupp von Dieter M. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Mark,

meine bewegte Vergangenheit und meine Erfahrung, vor allem mit Ihnen persönlich, sagt mir, dass ich Ihnen nicht antworten sollte, was ich ja ansonsten schon lange nicht mehr tue. Es freut mich aber doch, dass Sie scheinbar von Bremen nach Karlsruhe-Land gezogen sind, denn welchen Grund sollten Sie sonst haben, Fragen zu stellen, die ich Ihnen an anderer Stelle schon mehrfach und vor Jahren beantwortet habe? Aber ich werde mich an meine eigenen Regeln halten und zumindest die erste Frage eines jeden über dieses Portal anfragenden Bürgers beantworten. Und eines noch vorweg, Dieter - lass uns doch beim "Du" bleiben wie schon die letzten 6 Jahre - ich beantworte diesen Katalog und keinen weiteren von Dir.

Wie stehen Sie zur häuslichen Gewalt? Gewalt durch den Partner in der Ehe oder (Lebens-)partnerschaft.

Ich verabscheue häusliche Gewalt.

Wie stehen Sie, bitte differenzieren, (Privatmeinung) zur Gleichberechtigung der Geschlechter in der Familie?

Auf meiner Homepage kannst Du nachlesen, dass ich privat wie auch und dienstlich (Parteimeinung) dienstlich die Geschlechter in der Familie als gleichberechtigt ( und gleichverpflichtet) in allen Belangen betrachte und das selbst auch so lebe. Auch meine Partei ist der Meinung, dass Männer und Frauen gleichberechtigt sind und Gender Mainstreaming in allen Bereichen Ziel sein sollte - beim Windeln wechseln wie beim arbeiten gehen - und vor allem beim Lohn/Gehalt beziehen.

Wie stehen Sie zur Ehe und Parnterschaft? Betrachten Sie beide für gleichwertig. Worin erblicken Sie die Gleichwertigkeit. Wo gibt es noch Differenzierungen. Sollten diese ausgeglichen werden?

Selbst "nur" in Lebensgemeinschaft lebend, sehe ich eine Gleichwertigkeit für nichteheliche und eheliche Partnerschaften in allen Belangen. Unterschiede gibt es bspw. noch in der Besteuerung oder auch der elterlichen Sorge. Diese Unterschiede gehören meines Erachtens ausgeglichen.

Wie stehen Sie zum Wechselmodell? Der überwiegend weiterhin gemeinsamen Betreuung der Kinder durch deren Eltern, nach Trennung und/oder Scheidung.

Wie schon immer stehe ich dem Wechselmodell sehr positiv gegenüber, sehe aber, dass es Zwänge geben kann, die es nicht realisierungsfähig erscheinen lassen. Es sollte jedoch die Regel sein.

Wie stehen Sie zum Unterhaltrecht des betreuenden Elternteils? Sollte dort begrenzt
werden oder Eigeninitiative gefördert werden?

Ehegattenunterhalt, den Du hier wohl meinst, sollte mit einer angemessen Frist, je nach Einzelfall, begrenzt werden, wie es in anderen Ländern heute ebenfalls schon ist. Selbstverständlich sollte die Eigeninitiative bei Männern und Frauen, auch nach der Ehe weiterhin arbeiten zu gehen, gefördert werden. Die Initiativen meiner Partei in Hinblick auf den Ausbau der Kinderbetreuung ist in diesem Punkt als sehr unterstützend zu betrachten.

Die private Frage in dieser Hinsicht:Was ist aus dem Familienprojekt des alternativen Vereins geworden?

Das findest Du weiterhin unter der Dir bekannten URL vaetergruen.de.

> >>Mit freundlichen Grüßen

Du warst noch nie freundlich zu mir, Dieter.

Jörg Rupp

Dieter Mark