Frage an Jörg Meuthen von Juergen V. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Meuthen,
auf dem letzten AFD Bundesparteitag in Augsburg hielten sie eine Rede zum Thema Rentenkonzept der AFD.
Sie führten aus ob man den Alt-Parteien seine Beiträge anvertrauen könne, die die Armutsrenten zu verantworten haben.
Bleiben nach ihrer Theorie nur noch die zweite und dritte Säule die Betriebsrenten oder private Altersvorsorge (Riesterrente) in der Privatwirtschaft. Nach der Bankenkrise und deren Auswirkungen soll man also den Banken mehr trauen wie der alten Bismarck-Altersvorsorge?
Die Rente wurde unter der Schröder Regierung deutlich heruntergekürzt mit dem Hinweis auf Riester Förderung.
Daher ist private Vorsorge bei den Spekulationen der Banken und der Nullzinspolitik der EZB eine private Vorsorge ein Minusgeschäft und eher riskant.
Lebensversicherungen schrauben zudem ihre Zusagen an Kunden zurück. Provisionen sind aber schon mit Vertragsabschluss auszuzahlen. Zudem hohe Verwaltungsgebühren und Abschlägen.
Daher glauben Sie wirklich an die Private Altersvorsorge? Viele Betriebsrenten stehen aufgrund der Nullzinspolitik kurz vor dem Kollaps. Wahrscheinlich wird auch hier wieder der Staat helfen müssen.
Der Staat muss die gesetzliche Rente wieder auf ein Niveau wie in Österreich bringen. Mit deutlichen Abstand zur
Grundsicherung und gestaffelt nach Beitragsjahren. So wäre es gerecht. Privat vorsorgen kann wer es möchte aber ohne staatliche Förderung. So würde Vertrauen der Arbeitnehmer zurückkehren.
Wie stehen sie zum Rentenmodell Österreich?
Mit freundlichem Gruss
J.Vanselow