Frage an Jörg Hamann von Nina H. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrter Herr Hamann,
Sie erwähnten bereits in Ihrer
Antwort im Juni 2009 an R. B. die geplante Beteiligung der Anwohner_innen an der Entwicklung des real-Geländes (Bereitstellung von 50.000 € für einen Ideenwettbewerb, dessen Ergebnisse die Grundlage für den Bauplan darstellen sollten).
Nun lese ich heute in der mopo Selbiges ("Die Bewohner der angrenzenden Quartiere sollen eingebunden werden."), aber mit einem Zusatz, der bei mir einen bitteren Beigeschmack hinterlässt: "Am Ende aber entscheidet das Geld. ´Wir müssen gucken, dass wir eine Lösung finden, die für die Stadt nicht finanziell nachteilig ist´, heißt es aus der Finanzbehörde."
Wie, glauben Sie, soll der nach einem Spagat klingende Planungsschritt zwischen Bewohner_innen-Beteiligung und Finanzbehörden-Vorgaben so weiterlaufen, dass die Bewohner_innen als Beteiligte ernst genommen werden und der Beteiligungsworkshop nicht zum Feigenblatt verkommt?
Ich bin neugierig - und sehr interessiert daran, dass die Budgets nicht als Totschlagargument gegen Bewohner_inneninteressen benutzt wird.
Herzliche Grüße
Nina Hälker