Frage an Jörg Geerlings von Hubert U. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Der Schrei nach lebenslangem Lernen ist laut geworden, doch scheitert es nicht oft schon in der Grund- bzw. weiterbildenden Schule daran, ein gutes Fundament hierfür zu legen?
Wie sollte Politik Ihrer Meinung nach auf die hohen Anforderungen reagieren, um nicht zuletzt auch im internationalen Vergleich Wettbewerbsfähig zu sein.
Sehr geehrter Herr Ullrich,
Ihre Frage trifft den Kern einer der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Richtigerweise reden Sie vom lebenslangem Lernen. Aus meiner Sicht werden die Grundlagen dazu bereits in der Schule gelegt, womit das Lernen nicht abgeschlossen ist. Das gilt dann konsequent auch für die weitere berufliche Asubildung, also etwas eine Lehre oder ein Studium. Ich setze mich für eine individuelle Förderung ein. Das leistet ein gegliedertes Schulsystem, bei dem jeder junge Mensch die Chance erhält, das Bestmögliche zu erreichen. Die einzelnen Schulformen müssen also durchlässig sein, d.h., dass jeder muss in eine höhere Schulform wechseln können. Die CDU hat in NRW in den letzten Jahren bewiesen, dass ihr Schule und Bildung besonders am Herzen liegt. So wurden seit dem Regierungswechsel 2005 mehr als 8.000 neue Lehrerstellen eingerichtet, nachem Rot-Grün Lehrerstellen zuvor abgebaut hatte. Dadurch wurde der Unterrichtsausfall mehr als halbiert. Diesen Weg wollen wir konsequent weitergehen. Die von SPD, Grünen und Linkspartei favorisierte Einheitsschule wird diesen Ansprüchen an ein gutes Fundament für die Kinder dieses Landes nicht gerecht. Dadurch werden die Bildungschancen sinken. NRW war unter Rot-Grün nicht umsonst unter den schlechtesten Ländern bei der PISA-Studie. Ich werde mich daher dafür einsetzen, dass ein gutes Fundament ein lebenslanges Lernen ermöglicht, damit NRW und Deutschland international weiterhin gute Chancen haben.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Geerlings