Frage an Jörg Bode von Spitz S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Bode,
Ihre Aussage "Wir werben für ein offenes und tolerantes Weltbild, dass die Unterschiede der einzelnen Menschen als Bereicherung versteht und zur Selbstverständlichkeit werden lässt"?
Würde mich freuen wenn Sie diese Zeilen mal genauer Interpretieren.
Denn die Aussage Ihres Textes entspricht ja nicht ganz dem was Sie erreichen möchten??
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrte Frau Spitz,
in meiner vorherigen Antwort kann ich keinen Widerspruch zu dem Wunsch nach der Selbstverständlichkeit eines toleranten, offenen Weltbildes erkennen.
Es ist selbstverständlich, dass eine Anzeige bei der Polizei auch mit Merkmalen zur Identifikation aufgenommen werden muss. Dazu gehören ganz natürlich Augenfarbe, Haarfarbe, Größe und auch die Hautfarbe.
Weder die Augenfarbe noch die Hautfarbe lassen aber Rückschlüsse auf besondere Häufigkeit von Straftaten oder Delikten zu!
Wir sind in der gemeinsamen Verantwortung in unserem täglichen Umgang Unterschiede bei Äußerlichkeiten als Selbstverständlichkeit zu sehen und die manchmal auch dahinterstehenden kulturellen Unterschiede als Bereicherung für unsere Gesellschaft. Das kann man aber nicht verordnen, dass muss von jedem einzelnen im täglichen Leben vorgemacht werden und Bekannte müssen dazu animiert werden diese Einstellung zu übernehmen. Nur so kann Integration wirklich gelingen.
Viele Grüße
Jörg Bode, MdL
Innenpolitischer Sprecher und
Parlamentarischer Geschäftsführer
der FDP-Landtagsfraktion in Niedersachsen.