Frage an Jörg Bode von Martin E. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Bode,
in absehbarer Zeit wird die B3 als Fortsetzung der A37 von Hannover kommend bis zur B214 in Celle führen und dann für sicherlich eine ganze Reihe von Jahren dort zwischen dem Sternhaus und Altencelle an der Straße nach Braunschweig enden, bis dann irgendwann die Allerüberquerung fertig gestellt sein wird und die B3 nach Norden weiterführt.
Bis dahin gelangen die Fahrzeuge aus Richtung Nienhagen/Hannover aber nur bis zur jetzt schon auf diesem Abschnitt sehr gut befahrenen B214. Wie ist dort denn die Einmündung/Kreisel/Abfahrt für den mehrjährigen Zwischenzeitraum gedacht? Die Fahrzeuge müssen außerdem zusammen mit denen aus Richtung Eicklingen/Braunschweig durch die Blumlage oder die bekannten Schleichwege über Lachtehausen nach Norden, was beide Alternativen reichlich beanspruchen dürfte. Das gilt natürlich auch für die Gegenrichtung.
Auch wenn der Verkehr aus Süden in Richtung Westercelle und Celler Neustadt schon vorher abgebogen sein wird, kann ich mir hier recht chaotische Zustände vorstellen.
Ich habe Zweifel, dass hier noch die Bundespolitik zuständig ist, obwohl eine Kreuzung zweier Bundesstraßen betroffen ist, denn die auftretenden Probleme sind wohl eher regional. Vielleicht können Sie daher Auskunft geben.
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrter Herr Einsel,
zuständig ist für dieses Problem die Straßenbauverwaltung des Landes Niedersachsen, die dies im Auftrag des Bundes durchführt. Ich habe mich dort auf der Fachebene bezüglich Ihrer Fragestellung informiert und kann Ihnen daher auch erst heute antworten.
Es gibt für die einzelnen Baustufen der OU Celle, d. h. für eine abschnittsweise Umsetzung der Gesamtmaßnahme, Verkehrsuntersuchungen mit der Prognose 2020 durchgeführt.
In diesen Untersuchungen wurden die Bauzustände
- Ende südlich Celle (nur Verlegung der B 3 südlich Celle)
- Ende an der B 214 (Verlegung der B 3 südlich Celle und OU Südteil)
- Ende an der B 191 (Bau einschl. OU Mittelteil)
berechnet.
Es wurde nachgewiesen, dass der Verkehr für diese Zwischenzustände im nachgeordneten Netz abgewickelt werden kann. In verschiedenen Bereichen ist mit deutlichen Problemen zu rechnen, die allerdings hingenommen werden müssen, da es keine Ausweichalternativen gibt.
Alle Bauabschnitte stehen im Bedarfsplan des Bundes im vordringlichen Bedarf und werden somit auch realisiert. Eine Änderung im Rahmen der Überprüfung des Bedarfsplanes durch den Bund im Jahre 2009 ist auch nicht zu erwarten. Damit sind die evtl. auftretenden Probleme zwischen der Verkehrsfreigabe der einzelnen Abschnitte nur temporäre, da der anschließende Bauabschnitt sofort weiter gebaut wird.
Ich hoffe, Ihnen damit weitergeholfen zu haben.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Bode, MdL
Weitere Fragen an Jörg Bode
hierbei geht es nicht um eine Bevormundung der politischen Entscheidungen von Parteien eines souveränen Mitgliedsstaates.
Gerade die gewerkschaftlichen Stellungnahmen, bzw. des Beamtenbundes haben uns davon überzeugt diesem Modell nicht näher zu treten.
ich würde die STRABS sofort abschaffen
Sie müssten diese Antwort entweder beim DWD selbst oder aber beim Bundesverkehrsministerium bekommen können.