Frage an Joachim Unterländer von Volkmar H. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrter Joachim Unterländer,
wie stellen Sie sich eine Lösung der Parkplatznot in der Ratoldstr/Malvenweg/Weitlstr vor, insbesondere nach der geplanten Bebauung mit ca. 900 Wohneinheiten und Wegfall von Parkflächen in der Weitlstr. durch eine geplante Busspur . Die Situation in den Straßen ist jetzt schon mehr als angespannt, vor allem auch durch das Parken von Firmenfahrzeugen und Anhängern. Meines Kenntnisstandes soll nur eine kleine Tiefgarage für das gesamte Bauvorhaben entstehen .
Ich hoffe Sie haben eine genauere, andere Antwort als ihre Kollegin der SPD auf der letzten Bürgerversammlung.( Man muss sich daran Gewöhnen nicht mehr in unmittelbarer Nähe zum Wohnort parken zu können).
MfG
Volkmar Herda
Sehr geehrter Herr Herda,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich halte es für überaus problematisch, wenn bei einer so dicht geplanten Bebauung seitens der Landeshauptstadt München völlig unrealistischerweise von geringen Parkplatzkapazitäten ausgegangen wird. Mir ist bewusst, dass die Schaffung von Parkplatzflächen kostentreibend ist.
Es muss aber sichergestellt werden, dass die endgültige Umsetzung von Bebauungsplänen immer unter der Voraussetzung erfolgt, dass genügend Parkplatzflächen (vorrangig in Form von Tiefgaragen oder Parkgaragen) errichtet werden. Dafür werde ich mich über die CSU-Stadtratsfraktion auch einsetzen.
Darüber hinaus ist die geplante intensive Bebauung in diesem Bereich trotz des erheblichen Wohnungsmangels in dieser Form grenzwertig und muss im Gesamtzusammenhang mit allen geplanten Maßnahmen (auch städtebauliche Entwicklungsmaßnahme für das nordwestliche Feldmoching) weiter diskutiert werden.
Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
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