Frage an Joachim Poß von Peter V. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Poß,
gerade las ich bei Spiegel Online, dass Sie sich über die Vertragsverlängerung von Herrn Ackermann bei der Deutschen Bank empören.
Meine Fragen hierzu:
Was veranlaßt Sie, eine Personalentscheidung in einem PRIVATEN Unternehmen derart zu kommentieren?
Fühlen Sie sich als der deutsche Über-Banker?
Warum engagieren Sie sich nicht in der freien Wirtschaft, wenn Sie scheinbar besser managen können?
Wo stünde die Deutsche Bank, wenn Sie dort Verantwortung an exponierter Stelle hätten? Vermutlich schon längst in Besitz eines Hedgefonds?
Mit freundlichen Grüßen
Peter Vogel
Sehr geehrter Herr Vogel,
wie schnell aus einer Personalentscheidung in einem privaten Unternehmen eine öffentliche Angelegenheit wird, die den Steuerzahler belastet und damit angeht, können Sie hoffentlich nachvollziehen, wenn Sie sich noch einmal die Fälle HRE, Commerzbank etc. vor Augen halten. Meine Kritik an der Personalie Ackermann ist im Zusammenhang mit seiner einseitigen Fixierung auf die Eigenkapitalrendite zu verstehen. Ich denke, der Zusammenhang wird deutlich, wenn Sie die Ausführungen zur Eigenkapitalrendite in meiner Antwort an Herrn Sagmo (Frage vom 26.04) beachten.
Mit freundlichen Grüßen
Joachim Poß