Frage an Joachim Mertes von Friedemann K. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Mertes,
vielen Dank für die schnelle Antwort auf meine heute gestellte Frage, die Sie ja wohl während der aktuell noch laufenden Plenarsitzung des Landtags geschickt haben müssen.
Sie haben mir geantwortet, dass die Darstellungen der Rhein-Zeitung unzutreffend und verleumderisch seien.
Gerade sehe ich allerdings auf der Website des SWR, dass die Regierungssprecherin Monika Fuhr bestätigt habe, dass die Staatskanzlei bereits in 2010 von einer ehemaligen Mitarbeiterin des Flughafens über illegale Praktiken unterrichtet worden sei. Das Schreiben sei an Ministerpräsident Beck gerichtet gewesen.
Könnten Sie mir bitte noch einmal kurz erklären, was an dem Artikel der Rhein Zeitung von heutigen Tag (Wusste Beck schon 2010 von dem Fall Hahn?) unzutreffend und verleumderisch gewesen ist?
Mit freundlichen Grüßen
Friedemann Kobusch
Sehr geehrter Herr Kobusch,
der Brief einer Mitarbeiterin des Hahns wendet sich im wesentlichen gegen die Kündigung, die sie erhalten hatte. Sachdienliche Hinweise auf irgend eine illegale Praktik sind nur angedeutet und bleiben völlig ohne Beweis. Das nenne ich unzutreffend und auch verleumderisch.
Die gleiche Dame hat mich nämlich vier Monate später auf die aus ihrer Sicht unvollständige Beantwortung ihres Briefes angeschrieben. Kein Wort von mir bei dem am gleichen Tag geführten Telefongespräch hat irgendetwas mit der Darstellung in der Rhein-Zeitung zu tun, sondern mit der zu langen Bearbeitungszeit aus Sicht der Briefschreiberin. Deshalb nenne ich das erneut unzutreffend und verleumderisch. Nun ist alles zu dieser Sache gesagt.
Mit freundlichen Grüßen
Joachim Mertes